Schließe die Augen,
wenn deine Blicke
wund sind
vom Warten.
Schließe die Augen
und trink dich satt
an Sonne, Wind und Regen,
vielleicht wirst du
wieder ein Baum.
Schließe die Augen
und lass dich ansehen
vom Mond und den Sternen
und höre selbst auf zu schaun.
Mag sein,
es klopft dann an deine Schulter
das Wunder
und flüstert leise
" Da bin ich ! "
- dein sehnsüchtig erwarteter
Traum.
Manchmal fallen sie dicht an dicht,
die Worte
im Silbengestöber,
zu dicht
um die Hand
vor Augen zu sehen,
die Hand,
in der
das Wort liegt,
wartet und schweigt,
mit der sich das Wunder
auf die Seiten
unserer Tage schreibt.
Gesegnet sei es
das Stroh
auf den Feldern
unserer Tage
das vergessene,
verwehte
in den Furchen der Zeit.
Gesegnet sei es,
das Stroh, der Halm
in den Händen der Hoffnung,
an denen sich das Leben immer wieder klammert
und bleibt.
Gesegnet sei es,
das Stroh, das die Nacht
willkommen heißt,
in der ein Kind geboren wird
und der Himmel
herab zur Erde szeigt.
Gesegnet sei es,
das Stroh im Stall.