als mein Bruder starb habe ich für ihn diese Grabrede gehalten.
Du warst wie eine Rose für mich. Deine Rose wahr nie ganz offen, ein Teil von ihr blieb stehst verschlossen. Hattest du Kummer oder Sorgen, blieben sie einfach verborgen. Man konnte mit dir sprechen, aber deine Gedanken nicht brechen. Nie hörte man die Rose klagen, sie war bereit für gute Taten. Wollte man die Rose Giessen, hörte sie auf zu spriessen. Nun öffne deine Rose weit, du bist jetzt für den Himmel bereit. In liebe deine Schwester
Ich konnte mich so besser von ihm verabschieden er wahr genau so wie ich ihn beschrieben hatte. Leider haben wir uns ca. 15 Jahre nicht mehr gesehen erst an seinem Todestag habe ich dann nach und nach erfahren dass es ihm nicht so gut ging in seinem Leben.
Die Hauptsache wahr das ich mich so noch von ihm verabschieden konnte. Wir hatten früher als Kind eine sehr gute enge Beziehung die leider mit den Jahren nicht mehr vorhanden wahr. Wir hatten leider keine schöne Kindheit bei uns ging jeder so schnell wie möglich aus dem Eltern haus. Und jeder ging alleine seinen Weg.
Ein schönes Gedicht! Schreiben kann in solchen Situationen wirklich heilsam sein denke ich. Auch wenn es einem beim Schreiben selbst vielleicht noch trauriger und dreckiger geht, kommt mir vor erlaubt man die Gefühle auf einer tieferen Ebene und es fällt einem dann leichter, sie zu akzeptieren.