Ein arbeitslos gemeldeter Mann ist offenbar jahrelang mit einem Porsche zur Schwarzarbeit gefahren. Wie das Hauptzollamt berichtete, steht der 53-Jährige im Verdacht, illegal als Buchhalter gearbeitet zu haben, obwohl er bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet war. Zusätzlich zu seinem Lohn soll der Mann über 100.000 Euro Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe kassiert haben.
Der Mann konnte sich mit den Einnahmen der Schwarzarbeit und den gezahlten Sozialleistungen ein sehr aufwendigen Lebensstiel leisten. Porsche, Motorrad, Wertpapiere und und und. Das ganze ging wohl 4 Jahre gut!
Die Sachen wurden natürlich alle gepfändet und dem Mann droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren.
Findet Ihr das es in Deutschland leicht ist Schwarzarbeit zu betreiben? Was sollte man dagegen tun?
Schwarzarbeit ist natürlich nicht in Ordnung und unfair den Arbeitnehmern gegenüber die für Ihren Verdienst ordentlich steuern müssen. Ich denke, daß es durch die vermurkste Gesetzgebung einigen Leuten recht einfach gemacht wird, schwarz arbeiten zu können. Im Baugewerbe werden fast regelmäßig Kontrollen durchgeführt, aber in anderen Wirtschaftszweigen geht die Schwarzarbeit munter weiter.
Aber wenn jemand noch Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe einkassiert, muss der Staat mit voller Härte des Gesetzes zuschlagen. Ist jedenfalls meine Meinung. Solche Schwindler und Sozialschmarotzer sind wirklich das allerletzte, weil sie den Leuten das Geld wegnehmen, die es wirklich brauchen.
Du fragst, was man dagegen tun könnte...Tja wenn es da ein Rezept gäbe. Aber man sieht ja, daß diese Leute irgendwann doch auffliegen, weil sich einige Bürger so etwas nicht gefallen lassen.
Also ich bin der Meinung in Deutschland ist es sehr leicht schwarz zu arbeiten.Also bei uns sind sämtliche Wohngebiete rabenschwarz,wenn jedes mit mindestens einem Schwarzarbeiter gebautes Haus schwarz angestrichen wäre.Ein früherer Nachbar von uns hat mit schwarzer Schlosserarbeit mehr verdient als bei seinem Job(Betriebshofleiter der Stadt). Oder man denke an die vielen Frauen aus Osteuropa,die mit Besuchervisa einreisen 3 Monate alte Leute pflegen(privat unangemeldet)für 1000 Euro plus Kost und Unterkunft plus Reisekosten.Nicht schlecht der Nettolohn.Nach 3Monaten kommt die Schwester und macht weiter.Die Liste liese sich weiter führen.Soviel dazu.
Ich finde es vor allem den Menschen gegenüber sehr unfair, die auf legalem Weg eine Arbeit suchen und nichts finden. Persönlich kenne ich keinen Fall von Schwarzarbeit. Das es die jedoch zur genüge gibt, vor allem im Bau und im Dienstleistungsgewerbe, weiß ich. 100% verhindern wird man es sicher nie können, nur durch verschärfte Kontrollen ein wenig einschränken. Vielleicht sollten die Arbeitgeber die Schwarzarbeiter beschäftigen noch schärfer bestraft werden.
Ein schlechtes Gewissen haben die nicht.Die jammern nur,dass ihnen die Knochen weh tun vom vielen arbeiten weil sie ja schon das 2. oder 3.Haus bauen.Schwarz natürlich. Aber die haben keine Zeit zum Arzt,also belasten sie mal schon die KK nicht. Nein,Spass beiseite.Was mich wundert ist,dass bei uns im Dorf jeder weiss wer wo schwarz arbeitet,selbst der Ortsvorsteher und keiner stört sich daran.Weil es allen noch! gut geht. Ich würde ein Kopfgeld einführen,jeder der einen Fall von Schwarzarbeit meldet sollte einen Lohn dafür bekommen.Ich könnte mir vorstellen dass dann der Eine oder andere darin einen lohnenden Nebenverdienst hätte.Also ich schon.
Meist werden ja nur die "kleinen" erwischt! Die, die vielleicht im Monat 100 oder 200 Euro unter der Hand für ihre Familie nebenbei verdienen. Sollen sie doch! Bei den heutigen zum Teil niedrigen Löhnen ist das doch kein Wunder! Aber die, die Monat für Monat 1000 oder noch mehr nebenbei verdienen, werden nie geschnappt! Das sind doch aber die Leute die unserer Wirtschaft schaden.
Wer soll die denn schnappen,wenn keiner danach sucht oder fragt.Die auf den zuständigen Ämtern wissen genau wer schwarz arbeitet,nur entweder machen die das auch(Polizist repariert samstags Autos)oder die können den Fall wegen Befangenheit nicht bearbeiten.Sowas nennt man Vetterleswirtschaft.Das einzige was kontrolliert wird sind ausländische Gaststätten und da geht es um die Aufenthaltsgenehmigungen bzw.Arbeitserlaubnis.Ein deutscher Gastwirt mit einer ausländischen schwarzarbeitenden Küchen hilfe kann sich da schon sicherer fühlen. LG Maya
Das wäre ja wieder Denunziatentum und so was gab es ja schon zur Genüge in deutschen Landen. Für die Schwarzarbeit sind ja nicht die Schwarzarbeiter selber Schuld, sondern die Gesetzgebung und der lachse Umgang unserer Behörden damit. Und was den Deutschen auch noch fehlt ist ein wenig Patriotismus! Wenn die Leute und vor allen die Unternehmer mehr Zivil-Courrage hätten, würden sie so etwas gar nicht zulassen. Aber Raffgier, Geiz und keinen Funken Patriotismus sind die wahren Ursachen. Die Unternehmen, die den Behörden auffällig geworden sind, weil sie Polen, Russen, Jugoslaven etc. schwarz beschäftigen, haben kurzerhand eine L.D.T aus Ihrem Laden gemacht oder sind in´s Ausland abgehauen.
Also läuft doch irgendwas nicht richtig im großen Getriebe. Auch die sozialen Mißstände in den Anreinerstaaten und die ständig wachsenden Lohnhaltungskosten in Deutschland sind ein wachsendes Konfliktpotential.
Den ganzen Jobtouristen kann man eigentlich nicht böse sein, weil die auch das nur machen, was jeder normaldenkende Mensch tun würde, wenn ihm eine Möglickeit dazu geboten würde.
Nur grundlegend neue Regeln in Wirtschaft, Politik und soziales können so etwas ändern. Aber da schläft der deutsche Amtsschimmel warscheinlich noch ordentlich aus. Aber wenn es darum geht einen sinnlosen Büchsenpfand einzuführen, da regiert Staat und Regierung promt, tagen sich den Hintern wund und halten auf Steuerzahlerkosten ellenlange Debatten im Bundestag, als wenn wir Deutschen keine anderen Sorgen hätten
Zählt denn auch unter Schwarzarbeit wenn ich für meine Nachbarin,die schon sehr alt ist, zweimal in der Woche zum einkaufen gehe? Ich bekomme dafür 50 Euro von ihr. Eigentlich will ich das Geld garnicht haben,aber sie besteht darauf
ich denke mal, daß es sich in Deinem Fall nicht um Schwarzarbeit handelt. Weil das unter "Nachbarschaftshilfe" fällt. Und wenn Dir die alte Dame 50,00 Euro quasi schenkt, ist das einzig und allein Eurer beider Ding und der Fiskus hat keinen Anspruch auf das Geld.
Du verlangst nichts und sie schreibt Dir keine Rechnung, weil die alte Dame Dir das Geld ja schenkt. Ausserdem würdest Du im Jahr nie mehr als 600 Euro dadurch zusätzlich in der Tasche haben und von daher kann man so etwas nicht unter Schwarzarbeit zählen.
Anders wäre natürlich, wenn Du vielen "alten Damen" helfen würdest und auf diese Art nebenher ein zweites Einkommen erwirtschaften würdest. Dann würde es unter ein reguläres Verdienstverhältnis zählen und Du müsstest auf diese Einnahmen Steurn zahlen.
Natürlich belastet Schwarzarbeit im großen Stil unsere Sozialsysteme aber "Berufsdenunzianten" einzustellen finde ich nicht in Ordnung. Dann haben wir ganz schnell eine Entwicklung, die wir auf keinen Fall wollen.
Ich denke mal,das bei diesen niedrigen Löhnen die zum Teil bezahlt werden,einige Familien es ohne kleinere Schwarzarbeiten garnicht um die Runden kommt! Gerade ab nächstes Jahr wenn die Mehwertsteuer erhöt wird. Denn gerade die Leute die sowieso wenig haben,werden es am meisten zu spüren bekommen.
Mein Mann hat jetzt seit zwei Monaten keinen Lohn bekommen, als er nun mal nachfragte, wann er endlich was bekommt, weil nun auch das Auto stillgelegt werden muß, wenn man kein Geld zum Tanken hat, wurde ihm eine Kündigung in den Mund gelegt, natürlich hat der AG einen Zeugen, mein Mann nicht. Bis geklärt ist, wer recht hat, ist nicht nur Weihnachten gelaufen. Erstmal steht die Sperre vom Arbeitsamt. (Natürlich wird mein Mann nicht warten bis die 3 Monate rum sind um wieder Arbeit zu finden - wohlgemerkt Arbeit, nicht Schwarzarbeit!)Aber was meint Ihr, wie lange man uns erlauben wird, die offenen Rechnungen nichtzu bezahlen? Ich finde, sich über Schwarzarbeit zu monieren, ist nur zur Hälfte nachgedacht. auch ist es so, das viele Löhne so gering sind, und auch die Minijobs nicht ausreichen um eine Familie sicher durchs Leben zu bringen. Nicht die Schwarzarbeiter sollten verurteilt werden, sondern diejenigen, die davon eigentlich profitieren, denn legal bezahlte Arbeit bedeutet immer auch noch Abgaben für den AN zu leisten, auch hier verdienen eigentlich wieder ganz andre, denn was der Schwarzarbeiter bekommt, benötigt er nicht um sich schöne Sachen zu leisten, sondern meist um seine Existenz abzusichern. Denn nicht jeder bekommt auch Sozialleistungen gezahlt. Oft wird sehr geschickt manövriert, um manche Menschen um Leistungen zu bringen. Dabei denke ich nicht mal an mich selbst, als mir im Mai die Beihilfe mit dem Argument dass mein Ehemann genug verdient, gestrichen wurde, sondern auch an eine Umschülerin, die nicht einen Cent bekommt, nachdem sie mit 17 bei einem schweren Unfall ihre Ausbildung nicht abschließen konnte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bert Brecht:"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon
Hallo,sicher hast Du mit Deiner Aussage recht. Wenn ich mich über Schwarzarbeit aufrege,dann denke ich da an Leute,die gut verdienen und den Kragen nicht voll kriegen.Ich wohne in Süddeutschland(Ba.-Württ.).Wenn Du hier nicht wenigstens im eigenen Haus wohnst dann bist Du ein NICHTS.Und ich kenne nur Schwarzarbeiter die dick Kohle haben.