Hallo Ich habe 12 Jahre lang in einen Lebensmittelmarkt als Marktleiterin gearbeitet .Vor gut 2 Jahren wurde ich dann entlassen.Um nicht arbeitslos zu werden habe ich ein paar Tage später eine Arbeit als Reinigungskraft angenommen. Seit diesen Tag werde ich von meinen Freunden nur noch als Putze betitelt. Desweiteren wird gesagt ich habe einen Abstieg hingelegt und bin nun nur noch Abschaum und ich solle ja meine Toiletten ordentlich putzen. Ich arbeite jetzt schon seit 2 Jahren in diesen Job, und ich muss auch sagen das mir die Arbeit auch Spass macht denn sie ist viel umfangreicher und anspruchsvoller wie man glaubt.Ich bin in einen Arbeitsamt in Unterhaltsreinigung tätig. Natürlich muss man auch Toiletten putzen was eigentlich garnicht so schlimm ist. Habt Ihr als Reinigungskraft auch solche Erfahrungen gemacht? Macht euch der job Spass oder macht Ihr Ihn nur aus der Not herraus.Ich freue mich auf viele Antworten. Ist der Job peinlich ? Muss man sich dafür schämen?
ich finde nicht das man sich als Putzfrau schämen sollte. Wäre ja auch noch schöner! Es ist ein anstrengender, wichtiger und leider ein sehr undankbarer Job der gemacht werden muss. Und ich finde in unserer Gesellschaft wird oft wegen einer Putzfrau die Nase gerümpft. Was aber völlig daneben und unnötig ist.
Und auf Freude die so mit Dir reden kannst Du auch verzichten!
Da meine Mama ein paar Jahre vor Ihrer Rente auch als Putzfrau gearbeitet hat, weiß ich das da oftmals sehr viel abverlangt wird. Die Zeiten in der etwas fertig werden sollte wurde immer kürzer u.s.w.
ich würde an Deiner Stelle mal ganz schnell die "Freunde" aus ihrer Funktion entlassen! Ich denke, daß die Putzkräfte in Büros auf öffentlichen Toiletten usw. einen sehr wichtigen Job machen, der eigentlich von den meisten Menschen, schon aus Dummheit, Ignorranz und einem Selbstverständnis heraus, gar nicht wahrgenommen wird und deshalb keine Lobby genießt. Man stelle sich blos mal vor, wie verdreckt und schmuddelig unser öffentliches Leben wäre, wenn es solche Menschen wie Dich nicht gäbe!! Nein, nicht Du musst Dich schämen, sondern die, die meinen, daß Du Dich schämen solltest. Du übst einen sehr wichtigen Job aus, der eigentlich die Grundlage bildet, damit sich andere in ihrem Job wohlfühlen können und der Dir sogar noch Spaß macht...und nur darauf kommt es an!!
Und Menschen, die andere als Mensch nach ihrem Job beurteilen, weil sie der Meinung sind, daß jener plötzlich nicht mehr vorzeigefähig ist, sind für mich das allerletzte!! Eigentlich sind solche Menschen, die ihre Bewertungsmaßstäbe so ansetzen, der eigentliche moralische Abschaum der Gesellschaft
Auf Freunde die einen nicht so nehmen wie man ist und einen nicht unterstützen...auf die kann man wirklich gut verzichten!!! Und Schäme dich nicht für deine Arbeit seie eher stolz darauf das du arbeiten gehst im gegensatz zu vielen anderen Frauen die arbeiten könnten aber es nicht wollen ...
ich finde, jeder der Arbeiten geht und dem sein Job auch noch Spaß macht hat keinen Grund sich zu schämen - egal, was für eine Arbeit es ist!!! Schämen müssen sich diejenigen, die sich negativ darüber äußern, was man tut!
Meine Schwester kann seit einiger Zeit nicht mehr ihrem gelernten Beruf nachgehen und geht jetzt auch putzen, ihr macht es auch Spaß (sie putzt in einem Kindergarten. Niemals würde ich deshalb etwas abwertendens darüber denken!
Wenn es sich lohnt, führe ein Gespräch mit deinen Freunden und sage ihnen, dass du dich verletzt fühlst durch diese Äußerungen. Falls es keine sehr wichtigen Freunde sind, solltest du diese Freundschaft überdenken. Jemand, der einen anderen nur über seinen Job definiert ist der Bezeichnung "Freund" doch nicht wert.
Zitat von liane im Beitrag #1Hallo Ich habe 12 Jahre lang in einen Lebensmittelmarkt als Marktleiterin gearbeitet .Vor gut 2 Jahren wurde ich dann entlassen.Um nicht arbeitslos zu werden habe ich ein paar Tage später eine Arbeit als Reinigungskraft angenommen.
Glückwunsch. Nicht jeder hat so ein Glück !
Zitat von liane im Beitrag #1Seit diesen Tag werde ich von meinen Freunden nur noch als Putze betitelt. Desweiteren wird gesagt ich habe einen Abstieg hingelegt und bin nun nur noch Abschaum und ich solle ja meine Toiletten ordentlich putzen.
Dann sind es keine "wahren" Freunde- ganz ehrlich.
Zitat von liane im Beitrag #1Ich arbeite jetzt schon seit 2 Jahren in diesen Job, und ich muss auch sagen das mir die Arbeit auch Spass macht denn sie ist viel umfangreicher und anspruchsvoller wie man glaubt.Ich bin in einen Arbeitsamt in Unterhaltsreinigung tätig. Natürlich muss man auch Toiletten putzen was eigentlich garnicht so schlimm ist.
Es ist doch Toll, wenn der Job dir Spaß macht. Klar, es gibt ,wie bei jedem Job, Vor und auch Nachteile - Kein Zweifel. Vielleicht macht er Dir mehr Spaß als dein Vorriger im Lebensmittelmarkt ?
Fazit: Wenn Sie dich verspotten, sind es keine wahren Freunde. Nicht jeder hat das Glück, sofort bzw. in kürzester Zeit einen neuen Job zu finden, der auch noch Spaß macht und gut tut. Denn bekanntlich bringt ein Job auch mehr Selbstbewusstsein ins Spiel. Eigenständigkeit und und und. ich selbst bin zurzeit Auszubildende im Büro tätig. Jedoch überlege ich selbst noch einen Nebenjob zu tätigen. Habe da auch an einem Aushilfejob in der Reinigungskraft gedacht. Aber schämen, wozu ? Ich verdiene MEIN GELD (selbst).
Ich denke peinlich sein muß dir gar kein Job, es ist ehrlich verdientes Geld. Aber wenn du dir denkst das du mal etwas anderes machen möchtest empfehle ich dir gerne diese Seite. proitex.com. Dort habe ich meinen neuen Job gefunden.
Wer solche Freunde hat braucht echt keine Feinde mehr! Ich meine, wenn dir der Job Spaß macht ist doch alles super! Außerdem finde ich super, dass du gleich nach deiner Entlassung nach einem neuen Job gesucht hast:)
Ich finde es toll, daß du eine Putzstelle angenommen hast, und nicht wie manch anderer ewig arbeitslos ist, weil er sich für manche arbeiten zu fein fühlt. Hut ab. Du brauchst dich wirklich nicht zu schämen. Ich begrüße unsere Putzleute immer recht freundlich. Schließlich machen sie "meinen, unseren" Dreck weg. Ohne sie würde es nicht gehen. Wiederrum andere begrüßen sie nicht einmal, ich finde das dann so etwas von erniedrigend. Ich bin auf jeden Fall dankbar, daß es Putzleute gibt.