Mein Name ist Eva, und ich habe heute mal hier im Netz ein wenig gesucht wo ich einmal mein Problem los werden kann. Am besten eignen sich natürlich Foren! Also habe ich mich in so einigen angemeldet und mein Problem erläutert. Folgendes: Ich bin verheiratet und wir haben eine 4 jährige Tochter. Mein Mann ist beruflich sehr viel unterwegs und deshalb bin ich mit unserer Tochter sehr viel allein zu Hause. Ich bin auch Berufstätig und die Kleine geht in den Kindergarten. Und genau das ist mein Problem! Seit sie in diese Einrichtung geht macht sie zu Hause was sie will! Sie hört nicht mehr, hat immer das letzte Wort und ab und zu wird sie mir gegenüber richtig frech! Beim einkaufen macht sie Theater wenn sie irgendetwas nicht bekommt und macht auch sonst genau immer das Gegenteil von dem was sie soll. Schreit und brüllt sogar rum wenn es nicht nach ihrem Willen geht. Meist setze ich mich am Ende zwar durch, aber es ist sehr nervenaufreibend! Am Wochenende, wenn mein Mann zu Hause ist, macht sie fast nie solche Szenen. Deshalb weiß mein Mann auch nie wirklich was ich eigentlich habe. Oft haben wir uns deshalb auch schon gestritten und manchmal weiß ich nicht mehr weiter. Auch mit dem Kindergarten habe ich schon gesprochen. Da jedoch ist meine Tochter auch sehr lieb und es gibt kaum Probleme mit ihr.
Jetzt weiß ich wirklich nicht, warum sie immer nur mit mir solche "Kämpfe" austragen will? Bevor sie in den Kindergarten gegangen ist und ich noch zu Hause war, gab es solche Probleme nie. Hat denn jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Oder könnte mir jemand einfach mal ein paar Tipps geben! Da wäre ich wirklich sehr dankbar!
Liebe Eva, dass ein Kind diesen Alters Grenzen testet,ist erst einmal normal.Dass sie sich in der Einrichtung und am WE nicht so verhält ist aber ein Hinweis darauf, dass sie grundsätzlich Grenzen einhalten kann.Ist es möglich, dass du ein schlechtes Gewissen hast,weil du dir erlaubst zu arbeiten? Und kann es sein, dass deine Tochter das athmosphärisch genau registriert und einfach mal probiert,wie weit sie gehen kann? Wenn Papa am WE zu Hause ist,dann ist das für sie eine gewohnte Situation ,mit der sie umgehen kann,sie scheint es ja nicht anders zu kennen.Du hingegen bist Diejenige,die nicht mehr ständig da ist und das lässt sie dich auf ihre Art spüren.Und die engste Bezugsperson kriegt ja in der Regel ständig die ganze Gefühlspalette ab,weil sie die höchste Sicherheit bietet.Ich würde mir da mal keine großen Gedanken machen.Deine Tochter macht neue Erfahrungen und die sind sicher nicht nur positiv,da ist es verständlich, dass sie das an dir auslässt.Sei einfach freundlich, aber konsequent.Einer Vierjährigen kannst du getrost, bevor ihr einen Supermarkt betretet, klar machen, welches Verhalten welche Konsequenzen nach sich zieht,sowohl im positiven als auch im negativen Sinn.Belohnungssystem und Bestätigung bei angemessenen Verhalten funktioniert meistens. Probier das doch mal LG Helene
Danke für deine Antwort! Manchmal hilft es schon, sich mit Leuten die man garnicht kennt über Probleme zu reden bzw. zu schreiben.
Ja, Kinder in diesem Alter testen sich aus. Das habe ich schon bedacht. Aber das dies bei meiner Tochter so Extrem ist, hätte ich nie gedacht! Natürlich bin ich auf der anderen Seite froh, das sie es an anderen Stellen und bei anderen Leuten nicht macht. Ich rede sehr viel mit meiner Tochter. Spreche über Konsequensen und Regeln, aber es fruchtet zum größten Teil nicht. Auch lobe ich sie, wenn irgendetwas richtig oder gut war. Daran gedacht, das es vielleicht an den veränderten Lebensverhältnissen liegt, habe ich auch schon. Aber sie geht sehr gerne in den Kindergarten und nach fast einem Jahr, müßte sie sich doch auch schonmal daran gewöhnt haben. Das mein Mann in der Woche selten zu Hause ist, kennt sie ja garnicht anders. Aber vielleicht macht ihr das ja jetzt Probleme? Sie war und ist sehr "Papabezogen".
ich denke,dass es nicht viel bringt,wenn du deine Tochter mit vielen Gesprächen überzeugen willst.Kinder diesen Alters sind schnell überfordert und du läufst auch Gefahr,dabei moralisch zu werden.Dies ist verständlich,ich kann verstehen,daß die Situation bei dir Frust verursacht,deine Tochter ist jedoch zu jung,um das zu begreifen.Kinder brauchen klare,kurze Ansagen in Ich-Form.("ICH möchte nicht,dass du so mit mir redest,ICH möchte,das du das nicht tust,ICH möchte,dass du das tust") Wenn du auf sie einredest und es mit "Vernunft" versuchst,erreichst Du das Gegenteil,sie wird dann immer bockiger.Deine Worte gehen "zum einen Ohr rein und zum anderen hinaus".Triff mit deiner Tochter klare Verabredungen.Wenn Ihr einkaufen geht,sage ihr,bevor Ihr das Geschäft betretet,wenn sie sich ordentlich beträgt ,darf sie,bevor Ihr zur Kasse geht,sich etwas aussuchen ,aber nur eine Kleinigkeit(Ü-Ei oder ähnliches).Du mußt dann aber auch konsequent bleiben,wenn sie sich nicht an diese Vereinbarung hält.Zudem sollte dieses auch nicht zur Gewohnheit werden,sonst wird sie sich nur beim Einkaufen entsprechend verhalten.Du kannst dieses Belohnungsprinzip auch auf andere Bereiche ausdehnen,es darf nur nicht zur Regel werden. Zudem glaube ich nicht,daß deine Tochter "Papa-bezogen" ist.Ich denke,daß dein Mann als "Wochenend-Papa" meist die schönen Zeiten mit ihr verbringt,du dagegen den oft anstrengenden und häufig auch frustrierenden Alltag mit ihr bewältigen mußt.Da ist der Papa schnell der strahlende Held,der Spass macht und selten schimpft.Vierjährige sind schlau genug,dies zu erkennen und spielen ihre Eltern gern gegeneinander aus.Das dürft Ihr nicht zulassen,ihr müßt euch einig sein.Du solltest mit deinem Mann ernsthaft reden und ihm klarmachen,daß Ihr an einem Strang ziehen müßt,er muß dich mehr unterstützen und kann nicht nur die schönen Zeiten mit eurem Kind geniessen.Was hältst du von folgendem Experiment? Nehmt euch beide eine Woche Urlaub,du fährst mit einer Freundin eine Woche irgendwohin,wo du richtig entspannen und Spass haben kannst.Dein Mann kümmert sich derweil um euer Kind.Ich bin ziemlich sicher,daß er danach versteht,was Du ihm bisher nicht begreiflich machen konntest.Und du hast zudem Kraft für die nächste Zeit getankt.Kinder großzuziehen ist Schwerstarbeit,wenn man es richtig machen will,da braucht man ab und zu mal eine Auszeit. Zum Schluß möchte ich dir noch ein wirklich sehr hilfreiches Buch empfehlen.Es ist von Annette Kast-Zahn und heißt:"Jedes Kind kann Regeln lernen."Bekommst du in jeder Buchhandlung.Ich wünsche Dir viel Kraft.
Sicher rede ich manchmal zu viel, und später denke ich dann auch das es so keinen Sinn macht. Muß einfach klarer mit ihr reden, und vielleicht auch ein wenig strenger mit meiner Wortwahl sein. Leider bin ich ja in der Woche sehr viel alleine und habe auch kaum jemand der mich unterstützen kann. Meine Eltern wohnen im Ausland und meine Freundinnen habe selber alle Kinder und viel zu tun. So bleibt der alltägliche "Kram" nur an mir hängen und manchmal habe ich das Gefühl ein wenig überfordert zu sein. Urlaub wäre da wirklich mal das Richtige! Aber ob mich mein Mann alleine fahren läßt.... Ich werde aber mit ihm darüber sprechen.
Eva, manchmal wirkt schon ein Tagesausflug Wunder. Davon abgesehen, ist deine Tochter eben in dem Alter, wo sie lernen ihre Grenzen neu zu stecken. Ich bin ein Kind gewesen das immer gehört hat, und nicht nur weil ich die Strafen fürchtete - heute habe ich den Nachteil das ich mich widerständen schnell beuge, weil mir einfach ein Stück fehlt was ich in meiner Kindheit hätte proben müssen. Daher sei konsequent- aber denke daran, das bei allem was deine Tochter tut, sie für ihr späteres möglichst erfolgreiches Leben trainiert! Viel Glück, und denke daran, sie wird mal groß - genieße die Zeit mit deiner Tochter auch ein wenig
Also, ich habe ja noch keine eigenen Kinder und dadurch natürlich auch keine Erfahrung mit bockigen Kindern. Aber, was ich total schlimm finde ist, wenn Eltern oder Mütter mit ihren Kindern unterwegs sind und diese bocken, schreien, brüllen und sich auf dem boden wälzen und die Eltern daneben stehen und nichts unternehmen! Es einfach ignorieren! Das habe ich jetzt schon zweimal beim einkaufen erlebt und es ist einfach nervig An der Kasse vor mir, hat sich ein kleiner Junge genau vor meinem Einkaufswaagen auf der Erde gesielt und laut geweint und die Mutter hat sich mit einer Freundin unterhalten und nichts unternommen. Das fand ich voll daneben. Das kann doch auch nicht richtig sein.
Das nennt sich glaube ich...alternativer Erziehung... Keine Ahnung ob das wirklich etwas bringt? Kinder können tun und lassen was sie wollen und sich ohne grenzen austesten. Ist und währe nicht unbedingt meine Erziehungsmethode!
Eigentlich haben die beiden letzten Beiträge mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun Aber ich möchte diese auch nicht unkommentiert lassen. Ich denke, dass man/frau es sich zu einfach macht, wenn man einen Erziehungsstil, den man nicht unterstützen mag, lapidar als „alternativ“ abstempelt. Konkrete Frage: Was soll eine Mutter tun, wenn ihr Kind im Supermarkt einen Wutanfall bekommt? Nachgeben, herumschreien oder das Kind schlagen, wie es früher häufig üblich war? Kinder versuchen oft mit diesem Verhalten ihre Eltern herauszufordern, in der Hoffnung, dass dieses den Eltern in der Öffentlichkeit peinlich ist und sie dann nachgeben .Im übrigen ist Schreien die erste Form der Artikulation von Kindern. Solange sie Babys sind, funktioniert das ja auch, da sie noch nicht sprechen können. Von kleinen Kindern zu verlangen, dass sie diese Gewohnheit mit dem Erlernen der Sprache umgehend abstellen, ist illusorisch. Kinder im Kleinkindalter sind nicht in der Lage, “Vernunftgründe“ zu verstehen. Ich bewundere Mütter, die angesichts ihres schreienden, tobenden Kindes ruhig und konsequent bleiben. Das ist nicht einfach und ich muß zugeben, dass ich dies nicht immer geschafft habe. Manchmal habe ich vor lauter Stress einfach nachgegeben. Ich habe irgendwann festgestellt, dass es besser ist, ohne die Kinder einkaufen zu gehen und wenn dies nicht möglich war, zumindest zu warten, bis sie ausgeschlafen hatten. Mit übermüdeten Kindern einzukaufen ist die Hölle! In der heutigen Zeit, wo viele Mütter berufstätig sind, ist das aber nicht immer so einfach. Also, liebe Frauen ohne kleine Kinder: Ein bisschen mehr Toleranz wäre doch nicht so schwer, oder? Ich habe als junge Mutter immer die „besten Ratschläge“ von den Freundinnen und Bekannten erhalten, die noch keine Kinder hatten. Deren Sichtweise änderte sich meist erst, wenn sie selbst Kinder bekamen und feststellten, dass Mutter zu sein der schwerste Job der Welt ist. Sprüche wie: “Die/der braucht mal was aufs Hinterteil, sperr das Kind mal für eine Stunde in sein Zimmer ein, den würde ich ohne Abendessen ins Bett schicken“ machen mich stinksauer, da könnte i c h einen Wutanfall bekommen .Gott sei Dank hat der Gesetzgeber inzwischen gehandelt, seit Februar 2002 ist es in Deutschland Eltern bei Strafe verboten, ihre Kinder zu schlagen. Zeit wurde es. Ich finde es gut, wenn Eltern ihren Kindern die Freiheit lassen, ihren Frust und ihre Wut herauszuschreien, statt dies zu unterdrücken. Die schlimmsten Erwachsenen sind meist Menschen, die in ihrer Kindheit unterdrückt und/oder geschlagen wurden. Kinder , welche in liebevollem Umfeld, mit Eltern, die ihnen Sicherheit und Freiheiten gewähren, aufwachsen, gehen ihren Weg. Auch wenn sie sich manchmal wie kleine Teufel aufführen.
Es war doch garnicht so schlimm und abwertend von mir gemeint. Aber, in dem Fall, wie ich es beschrieben hatte, war es ganz klar ein wenig von der Mutter des Jungen übertrieben. Sie kann ihn doch nicht in einem vollem Supermarkt auf dem Boden direkt vor der Kasse liegen lassen! Die Kassiererin war genervt, ich bin mit meinem Waagen nicht vorbei gekommen und es entstand einfach das totale Chaos. Natürlich bin ich auch nicht dafür ein Kind zu schlagen. Auf garkeinen Fall! Sie hätte ihn doch wenigstens aus dem Weg räumen können (ja, klingt jetzt ein wenig hart) und an einer anderen Stelle, wo er nicht stört wieder absetzen können. Es müssen doch nicht völlig fremde Menschen in ihre Erziehungsmethoden mit einbezogen werden.
P.S. und ich finde nicht das es am Thema vorbei geht, hier geht es doch um bockige Kinder
Liebe Manu, Dein Beitrag geht m.E. deshalb am Thema vorbei,weil es hier ursprünglich darum geht,daß Eva zur Zeit ein ernstzunehmendes Problem mit ihrer kleinen Tochter hat und um Hilfe oder Rat ersuchte.Da finde ich es nicht sehr hilfreich,wenn du darüber schreibst,wie sehr dich schreiende Kinder im Supermarkt nerven.Ich bin sicher,daß du es nicht abwertend gemeint hast und wollte dir das auch nicht unterstellen. Natürlich ist das Beispiel aus dem Supermarkt,welches du geschildert hast extrem,aber es ist sicher nicht die Regel.Kinder sind eigenständige,kleine Persönlichkeiten mit eigenem Willen.Sie haben sehr sensible Antennen für die Stimmungen ihrer Eltern und merken,wenn diese gestresst und überfordert sind.Das nutzen sie dann natürlich,um ihre Bedürfnisse durchzusetzen. Versuche einfach,die Situation gelassen zu nehmen,denn du kannst dann streßfrei nach Hause gehen,was der genervten Mutter versagt bleibt. Übrigens:Ich finde es gut,verschiedene Sichtweisen zu diskutieren und danke dir für deine Antwort.
es hat auch noch keinem genervten Erwachsenen geschadet, so einem kleinen Kind, zu sagen, das man mal vorbei möchte. Das Treiben sollte man ignorieren als sei es normal, auch wenns das nicht ist und vielleicht wirklich nervt. Aber erstaunlicher weise, zeigt sich dann ganz schnell, was Kind wirklich bezweckte mit seiner Aktion.;-) Manu, vielleicht hätten wir das besser bei lockerer Unterhaltung diskutiert, ansonsten gebe ich Helene Recht, außer das Menschen die früher unterdrückt wurden von ihren Eltern und Schläge bekommen haben die schlimmsten sein sollen - da falle ich gleich noch ein stück tiefer in meine Depri rein (aber nur ganz kurz). Deine Kommentare finde ich ansonsten sehr richtig Helene Liebe Grüße
Ich möchte mich auch einmal in den Beitrag kurz einklinken. Es geht ja hier um den Fall eines Bockigen Kindes und um Erfahrungen, die andere in dem Zusammenhang gemacht haben. Ich interpretiere einfach mal so, daß Manu eher nicht auf das am Boden liegende Kind vor der Kasse sauer war, sondern um den Elternteil, der quasi mit dieser Situation wohl überfordert zu sein schien. Ich selber habe auch schon solche Situationen in der Öffentlichkeit erlebt und finde es auch nicht immer angebracht, wenn man ein Kind dann einfach machen lässt, was es will. Gerade im sogenannten "Böckchenalter" der Kinder soll man nicht alles durchgehen lassen und muss Kindern in Ihrem Verhalten auch klare Grenzen und Regeln aufzeigen und das ist nun mal die Arbeit der Eltern.
Nur ein kleines Beispiel noch, was ich kürzlich in der Bahn erleben durfte. 2 Kinder lärmen und toben in einem Zugabteil herum, klettern über die Sitze und benutzen das Zugabteil als einen Kletterkäfig, stören regelrecht Mitreisende, die ein Buch lesen oder einfach nur dösen wollen. Die Eltern sitzen auf ihrem Platz und reagieren überhaupt nicht, bis ein Fahrgast zu den Eltern geht und diese höflich auffordert ihre Kinder zur Ruhe zu mahnen. Anstatt das diese sich nun ihren Kindern widmen, bricht eine Diskussion mit dem Fahrgast los, die letzlich in verbalen Attacken endet. Mir stieg so langsam aber sicher die Wut im Bauch hoch, weil die Eltern es nicht geschafft haben, ihre Kinder in den Zaum zu bekommen. Oh Gott dachte ich mir, bei denen möchte ich nicht als Mieter im Haus unten wohnen. O.k. ich weiß das hat nicht viel mit bockigen Kindern zu tun, weil diese ja eher ausgelassen herumgetobt haben. Was ich sagen wollte ist, daß auch hier die Eltern total an ihrer Erziehung etwas falsch gemacht haben und es verpasst haben, Grenzen aufzuzeigen.
Dein Beitrag ist ein klassisches Beispiel dafür,daß ein Satz einen völlig anderen Sinn bekommt,wenn man die Worte in eine andere Reihenfolge bringt.Ich habe nie behauptet,daß alle Menschen,die in ihrer Kindheit unterdrückt und/oder geschlagen wurden,später schlechte Menschen wurden.Ich wollte damit sagen,daß bei Menschen,die gewalttätig und schlecht sozialisiert sind(ich meine damit ihr Sozialverhalten,nicht ihren sozialen Status!)oft die Ursache in ihrer Kindheit liegt.Sie geben an ihre Kinder und ihre Umwelt das weiter,was sie selbst als Kind erfahren und erlitten haben.Natürlich tun dies nicht alle.Ich selbst bin in einer Zeit aufgewachsen,in der es als "normal" galt,Kinder mit Schlägen und Repressalien zu "erziehen". Meine Eltern wurden von ihren Eltern geschlagen,wie deren Eltern auch,das wurde von Generation zu Generation weitergegeben.Ich konnte mich nicht dagegen wehren,habe aber schon damals genau gewußt,daß diese Form der Erziehung nicht richtig sein kann,daß man diesen Teufelskreis durchbrechen muß.Ich konnte mir nicht vorstellen,daß man Menschen,die man doch lieben sollte und die einem hilflos ausgeliefert sind,nämlich die eigenen Kinder,schlägt und unterdrückt.Meine Kinder sind völlig ohne Schläge aufgewachsen und haben immer sagen dürfen,was ihnen in den Sinn kam.Es ist mühsamer,Kinder so zu erziehen,aber der Erfolg ist umso größer.Ich habe ein liebevolles und vertrauensvolles Verhältnis zu meinen Kindern,während der Umgang mit meinen Eltern noch heute eher verkrampft ist(das ist milde ausgedrückt!)Ich hoffe,daß ich mich jetzt etwas verständlicher audgedrückt habe,ich wollte keineswegs irgendwelche Pauschalurteile verbreiten,da müßte mich ja aufgrund eigener Erfahrungen selbst mit einbeziehen!
Na hier habe ich jetzt aber eine große Diskusion vom Zaun gebrochen! Aber das finde ich gut! Dafür sind doch Foren auch da.
Jetzt nochmal kurz zu meinem Problem: In zwei Wochen werde ich für ein verlängertes WE mit einer Freundin (ganz allein, ohne Kind und Kegel) verreisen. Ich freue mich schon sehr darauf! Das wäre dann auch das erstemal seid ich Mama bin, das ich alleine wegfahre. Es wird mir sicher gut bekommen und ich werde mit neuen Kräften zurückfahren. Und mein Mann ist dann auch das Erstemal mit unserer Tochter für ein paar Tage allein zu Hause. Bin mal gespannt wie das alles so werden wird.