Hallo Struppel, ich sage Dir jetzt mal was ;) Ehe- und Paarberatungen sind alle Quatsch. So was funktioniert nur, wenn man sich gegenseitig noch liebt und respektiert bzw. wenn von allen beiden noch genügend vorhanden ist, wobei der Vertrauensbonus eh schon im Eimer ist. Quasi wenn man sich in seiner Beziehung mal vergaloppiert hat. So was kann immer mal passieren und ist durchaus auch entschuldbar und reparabel, wenn man gegenseitig seine Fehler einsieht und auch dazu steht. Nur Menschen, denen das auch im Herzen bewusst ist und die nicht dauernd flüchten und vor sich selber wegrennen, denen kann eine Eheberatung auch weiterhelfen. In der Beratungsstelle sitzen letzlich auch keine Götter.
Fuhrwerkt aber schon eine Nebenbuhlerin in Deiner Beziehung herum, dann tue das, was sich für Dich am besten anfühlt, lasse einfach nicht zu, daß Du in Deinen Gefühlen, Deinem zerbrochenen Vertrauen noch ausgenutzt, benutzt und weiter verletzt wirst. Denn in so einer Situation stehst Du eh nicht als "Objekt der Begierde" für Deinen "noch" Partner da. Vertrauen ist das "a" und "o" in einer Beziehung! Stell Dir doch einfach mal vor, ob Du einen Freund in Deinem Freundeskreis haben möchtest, dem Du nicht vertraust?! Siehste- und genau so ist das auch in einer Beziehung...nur das hier die emotionale Seite noch eine große Rolle spielt und man dabei viel ausblendet. Wenn Du Deinem Partner nicht mehr vertrauen kannst, ist doch die Beziehung nur die Hölle für Dich, während für den anderen doch jetzt alles paletti ist...nach dem Motto "jetzt ist es endlich raus.." Er geht doch schon fremd und er verarscht Dich und wenn Du ihn darauf hin ansprichst, lacht er Dich auch noch aus?! Ich bitte Dich. Das allein ist doch schon der Beweis, daß er Dich weder respektiert noch liebt. Wenn er Dich noch lieben würde, dann würde er doch sehen, wie Du leidest, dann würde er Dich von ganz allein zu Seite nehmen und sagen.."Schatz...das verhält sich so und so.."
Also schmeiß ihn raus aus Deinem Leben und besinne Dich auf Dich..denn Dein Leben und Deine Gefühle sind ihm ja bereits egal! Er braucht Deine Gefühle, Deine Nähe nicht mehr und das zeigt er Dir doch auch offen und deutlich. In solchen Phasen nennt man so etwas dann eine Zweckbeziehung, in der der eine leidet und aus Verzweiflung gibt und gibt, der andere nimmt und nimmt- und darf noch auf Deinen Gefühlen herumtrampeln, wobei der andere das noch als lästig empfindet, wenn Du zeigst, daß Du verletzt bist und ihn noch liebst. Meistens verleitet das noch zu völligen respektlosen Handeln und durchorganisierten Tritten, an die Du jetzt noch gar nicht denkst.
Es gibt immer einen der es mit sich machen läßt und einen der es macht, weil man es zulässt! Mein Tipp an Dich ist, ziehe konsequent einen Schlußstrich, trenne Dich von ihm und breche alle Brücken zu ihm ab und lass Dich nicht wie eine Rolle Drops in seine "Entwöhnungsphase" hineinziehen! Lass ihn doch einfach physisch hängen, so wie er Dich psychisch hängen lässt. Denn der Zirkus geht dann so lange, bis "er" sich entschieden hat..und er wird sich nur im seltenstem Fall für Dich entscheiden...weil Du ja den Frust schiebst, nervige Aussprachen suchst, nach Antworten ringst und retten willst, was noch zu retten ist, während ihm die andere im Kopf herumschwirrt und er sich auf Deine Belange gar nicht konzentrieren kann- und bei der anderen ist doch alles Friede, Freude, Eierkuchen...Du, ja Du nervst ihn doch blos. So schaffst Du nur die Vorraussetzung, daß er der anderen noch was negatives über Dich erzählen kann und er hat ihr gegenüber noch eine eine Rechtfertigung für sein Tun und Handeln, wie zBsp. "ich halte es zuhause nicht mehr aus, die nervt mich von früh bis spät...ich muss Dich (also die andere) sehen...und Sie wird auch für den "leidenten" ein offenes Ohr haben. Meistens ist es dann sogar so, das der, der fremd geht, vertrauen verletzt hat, noch bemitleidet wird...und der, der betrogen wird, ganz schön doof und allein dasteht. Er dagegen kann auch mit Deiner Eifersucht nur wenig anfangen, weil das eigentlich noch das letzte ist, was er sucht Regt sich am Ende sogar noch auf, wenn Du Dir Gewissheit verschaffen willst und mal in sein Handy schaust..also das Du noch ein schlechtes Gewissen bekommen sollst...obwohl Du noch nie in all den Jahren vorher so was getan hast.
Beziehungen sind auch sehr viel an Erinnerungen, Gewohnheiten und gemeinsam erlebtes geknüpft und auch der jenige, der in der Beziehung fremd geht, zehrt ja auch noch davon. Lasse ihm nicht die Möglicheit, über seinen Absprung zu entscheiden, weil Du das tun musst. Du bist die jenige, die sich jetzt entscheiden muss..und nicht er. Ich kenne das..auf der eine Seite etappenweise "entwöhnen" und auf der anderen Seite Stück für Stück näher kommen und eingewöhnen- und während der Zeit Dich mit "Jein" und "vielleicht" und doofen Antworten hinhalten, weil er ja nicht wissen kann, wie es mit der anderen so laufen wird...das kann ja auch alles für ihn nach hinten losgehen und dann steht er plötzlich ohne alles da. Du verstehst? Aber das muss Dir eigentlich egal sein! Läuft es nämlich mit der anderen nicht, dann hätte er Dich ja immer noch im Schlepptau und sein Hintertürchen offen, was er dann noch so lange nutzen kann, bis er a) ne andere Dumme gefunden hat, oder b) er den Absprung zur Nebenbuhlerin geschafft hat...quasi auch die andere dann für eine engere Beziehung mit ihm bereit ist.
Mir würde so was kein zweites mal mehr im Leben passieren...und dabei habe ich nur ein einziges Mal meine eigenen Vorsätze nicht beachtet, war dumm und schwach...und schon wurde das gnadenlos ausgenutzt. Ich schreibe das nämlich hier aus eigener Erfahrung. Das fremdgeh, schlußmach Schema ist nämlich immer das selbe, nur die Abläufe unterscheiden sich. Du musst immer unterscheiden, zwischen einem einmaligen (verzeihbaren) Ausrutscher und einer ungenierten Nebenbeziehung. Wenn er sich schon regelmäßig mit ihr trifft, dann ist das kein gutes Zeichen für Eure Beziehung und auch eine Eheberatung rettet Dir da Deine Beziehung nicht. Du musst Dir eines klar machen, pendelt er ganz offen zwischen ihr und Dir hin und her, schmeiß ihn raus..und wenn er 3x der Brötchenverdiener ist.
Ich finde Beziehungen, die in so einem emotionalen Ausgenutze und emotionaler Erpressung enden, eh zum kotzen. Entweder man bleibt aus eigenem Empfinden zusammen oder nicht. Du wirst auch nicht aus heiterem Himmel Deiner besten Freundin sagen, daß sie nur noch ne viertelst "beste" Freundin für Dich ist, weil Du noch eine andere beste Freundin kennengelernt hast Denn der andere, der fremd gegangen ist, hat doch auch nicht lange mit sich ringen müssen, um mit der anderen ellenlang im Netz heimlich rumzuflirten, um letzlich mit dem Ziel,mit ihr ins Bett zu huschen. Ich kenne auch keine Beziehung, die pausenlos glatt läuft, aber ich weiß das Fremdgänger einfach nur schwach sind und dann wenn das Thema offen zur Debatte steht, dem Partner vorwerfen, daß er der Schuldige an der Situation sei, weil nämlich diejenigen..also die, die fremdgehen, nicht in der Lage sind, auf geistiger Ebene eine Beziehung auf Augenhöhe zu halten. Das sind meistens Menschen, die anderen gerne ihren schwarzen Peter zuschieben, ohne jemals selber ins Spielregelbüchlein geschaut zu haben. Aber wehe, mit denen macht das jemand, da flehen sie und jammern und wollen noch mal eine 2. Chance. Denen ist das einfach zu kompliziert, sich in andere hereinzuversetzen über Dinge wirklich tiefer nachzudenken. Denn wenn sie das tun würden, dann existierte so eine Situation überhaupt nicht. Die machen gerne anderen den Vorwurf, damit sie für ihren "Ausrutscher" oder ihre "Midlife Crisis" immer eine Rechtfertigung aus dem Ärmel zaubern können. Ich vergleiche so was auch immer so, als wenn man über Jahre hinweg einen guten Freund oder Freundin hat und dann auf Grund der Tatsache denkt, "jetzt kennen wir uns schon so lange und nun kann ich Dir gegenüber auch mal unverschämt werden und dir mal 100 Euro klauen..." , werde aber dabei erwischt und sage "blos gut, daß es rausgekommen ist.." aber können wir nicht trotzdem gute Freunde bleiben?! Und darüber sollten alle betrogenen mal nachdenken, wie Sie da reagieren würden
Du gehst ganz schön hart ran mit Paarberatern & Co. Ich würde nicht alle und alles in den selben Topf werfen. Es gibt sicher viele gute unter den schlechten und es gibt sicher auf viele „Parteien“ die sich wieder einlenken. Alles Quatsch finde als unpassend :-)
Aber du hast mit deiner Aussage vollkommen recht, da gibt es nichts mehr (kaum) zu retten. Vielleicht etwas Brutal geschrieben, aber ins Schwarze getroffen.
Übers Fremdgehen und dafür den andern die Schuld geben hab ich eine etwas andere Meinung. Wird sicher auch vorkommen das sind sicher die Typen die nicht auf gleicher Augenhöhe kommunizieren können, solche die sich der Strassenprostituierten bedienen oder jene die permanent fiese Anmache betreiben. (Was wohl hier der fall sein wird – Eklig)
Aber das Fremdgehen hat mehrere Gesichter und fängt nicht erst beim Akt selbst an.
Deinen Vergleich mit „dem Freund 100€ klauen“ finde witzig aber sehr gut, der regt zum Nachdenken an.
@ Struppel Du sagst es letztendlich liegt die Entscheidung bei dir. Wenn du dir vorstellen kannst, falls eure Beratung erfolg hat, jemals wieder Vertrauen zu deinen Mann zu bekommen, dann macht es Sinn ansonsten…. Wenn du zweifelst, vergiß es, es kann nicht erzwungen werden. Bei dir gibt wird es sicher einige Stellen geben wohin sich Frauen wenden können um eine gewisse Finanzielle Unabhängigkeit vom Mann zu bekommen. Mach es, reiß dich los
Versuch dennoch mit deiner großen in Kontakt zu bleiben, auch wenn es schwer ist. Ist er mal abgebrochen ist es noch schwerer ihn herzustellen oder den ersten Schritt zu machen. Fehler machen ist Menschlich, wir alle machen mal einen Blödsinn (wer Fehlerlos ist soll den ersten Stein werfen)
Ich meinte das mit der Paarberatung als Quatsch auch nur, wenn keine Vorraussetungen mehr vorhanden sind Ich meinte ja nicht, daß eine Beratung von Haus aus Quatsch wäre. Es gibt sicherlich viele Situationen in einer Beziehung, wo man sich überfordert fühlt und den Rat eines Profis benötigt, da macht das durchaus Sinn. Doch für was brauche ich eine Paarberatung, wenn mein Partner fremd geht, ohne jemals das Problem an sich in der Beziehung besprochen zu haben. Sollen die Berater sich hinsetzen und den mahnenden Finger wackeln lassen? Ein bisschen muss auch von sich selber an Einsicht und Einfühlungsvermögen kommen. Wenn jemand fremd geht und clever genug ist, seinen Partner anzulügen, sich Lügen auszudenken, Situationen konstruiert, damit er nicht erwischt wird, dann setze ich mal mit einem gesunden Menschenverstand vorraus, daß er dann auch klug genug sein sollte, sich der Situation und seinem Partner gegenüber zu stellen. Und genau bei dem Gespräch stellt sich doch heraus, ob alles noch einen Sinn macht, oder nicht. Da brauche ich doch keinen Berater dazu
Im Fall von Struppel ist es aber so, daß er sie noch ausgelacht hat. Auch da brauche ich keinen Berater. Was will der denn machen, etwa Struppels Mann das Lachen verbieten? Er stellt sie doch damit wie eine "Dumme" hin und sie kann sich jetzt einen Reim drauf machen...hat er nun gelacht, weil sie falsch liegt, oder lacht er sie aus, weil er sich seiner Sache sicher ist?! Es ist doch keine Art, sich als erwachsener Mensch, in einer jahrelangen Beziehung, sich so aus der Affäre zu ziehen und seinen Partner bei so einem brisanten Thema so zu kommen.
Sie hat ja schon geschrieben, daß sie eindeutige SMS´sen gefunden hat, daß er ständig in diversen Flirtportalen auf Achse ist. Dann die Geschichte mit der Werkstatt...und tut so, als wenn alles in Butter wäre?? Also wenn ich an seiner Stelle wäre und das alles nur ein Mißverständis wäre, dann würde ich aber Himmel und Hölle in Bewegung setzen, sie Sache so schnell wie möglich aufzuklären, wenn mir an meinen Partner etwas liegen würde.
Das meinte ich, daß genau hier an der Stelle eine Beratung völlig vertane Zeit ist. Er will doch die Situation so, das liegt doch auf der Hand. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß hier noch viel mit Liebe ist, weil, wer quält denn seinen Partner auf so eine Weise, wenn er ihn noch lieben würde?? ich gehe mal davon aus, wenn er schon erwischt worden ist und noch so eine Nummer abzieht, anstelle vor Scham im Boden zu versinken und keine Anstalten unternimmt, die Situation zu entschärfen und mit dem Feuer regelrecht spielt, dann ist doch alles klar.
Ich habe ihr auch nur den Rat gegeben, daß sie sich nicht weiter zum Affen machen soll und ihm die Konsequenzen knallhart aufzeigen soll, denn dann wird es für ihn ja erst mal richtig ernst...und dann kommt es immer noch darauf an, wie er sich dann weiter verhält. Solange sie nur grübelt und grübelt, ändert sich an ihrer Situation definitiv überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil...sie wirkt auf ihn nervig, angespannt und macht sich für ihn nicht gerade interessanter dadurch. Wenn sie aber die Initiative in die Hand nimmt, dann sieht das alles gleich völlig anders aus und er muss Farbe bekennen, ob er nun will oder nicht. So lange er aber denkt, "sie verlässt mich eh nicht...egal ob ich fremd gehe..." , tut sie sich selber keinen Gefallen, sondern sie macht sich vor ihm klein und uninteressant. Ich kenne niemanden, der seelisch kleine und uninteressante Menschen besonders attraktiv findet
In so einer Situation muss man einfach aus sich herauskommen und kämpfen, wobei kämpfen eben hier mit dem Kopf beginnt. Nicht hängen lassen, das Ruder wieder in die Hand nehmen...und in dem Fall ist auch erlaubt "wie Du mir, so ich Dir...", weil das schon Wunder bewirkt haben soll Immerhin sind die beiden schon über 7 Jahre zusammen und waren vor ihrer Ehe 5 Jahre zusammen und haben sich nach 5 Jahren für die Ehe entschieden!! Also muss es ja auch mal Liebe in der Beziehung gegeben haben. Oder er hat sie 7 Jahre nur verscheißert...was ich jetzt wohl weniger denke.
Irgend wann kommt fast jede Beziehung mal an einen Punkt an, an dem man nachlässig wird, die Gewohnheiten und die ständige Nähe sind zum normalen Routine Ablauf geworden. Im Bett ist auch schon lange nichts mehr aufregendes passiert und Dinge schleichen sich unmerklich ein, die man im Kennenlernprozess niemals zugelassen hätte. Dann wird man plötzlich uninteressant, wenn einem plötzlich jemand anderes über den Weg läuft. Das ist nun mal so...leider
Aber wenn ich so lange mit einem Menschen zusammen bin, dem ich mal ewige Treue geschworen habe keine Chance mehr gebe und noch nicht mal über das Versprechen mehr nachdenke, was da wohl auch hieß "in guten, so wie in schlechten Zeiten.." ...und jetzt sind eben die schlechten Zeiten...und dieser jene noch einen Berater braucht, um sich dessen wieder mal Bewusst zu werden, dann ist doch bei dem jenigen an der Stelle, wo andere das Herz tragen, ein großes Loch.
Ich persönlich habe zu dem Thema eben so meine eigenen Vorstellungen und Überzeugungen.
Ich meine mal...er betrügt sie und sie ist gekränkt, verletzt und letzlich verzweifelt, was auch normal ist. Er hat sich absolut keinen Kopf gemacht, als er den Deckel vom Rechner heimlich hochgeklappt hat und einen Flirtpartner im Chat gesucht hat. Sie hat das sicherlich nicht gemacht. Er aber hat die ganze Geschichte bewusst anlaufen lassen. Da stellt sich mir die Frage, warum hat er sie dann nach 5 Jahren geheiratet??? Und genau in der jetzigen Situation gibt er ihr keine reale Chance...aber was wäre denn, wenn es mit der anderen, seinem Flirt nicht so läuft, wie erwartet...dann wäre er der jenige, der von ihr eine zweite Chance einfordern würde.
Solche Situationen haben ich in meinen Umfeld schon haufenweise erlebt. Wie wäre es denn, wenn man es gar nicht erst so weit kommen lassen würde? Mal die Klappe aufmachen (also nicht die vom Laptop), miteinander reden, das Thema auf den Tisch bringen. Deshalb lebt man doch zusammen und ist für einander da. Manchmal liegen die Gründe für eine verfahrene Beziehung wo ganz anders, als man vielleicht denkt...aber wer nicht miteinander redet, wird es wohl nie erfahren...und dann verletzt man einen Menschen, der für Dich sein letztes Hemd geopfert hätte...und spielt es dann als was ganz normales herunter..als wenn Treue, Liebe, für einander da sein..nur ein Ding wäre, was alles andere einfach so mit sich bringt.
Es gibt in Beziehungen so viele Dinge, für die es sich lohnt zu kämpfen, auch wenn nicht immer alles rosig aussieht. Das Problem ist aber, daß viele Paare einen echten Mangel an Vertrauen haben...meist einseitig ausgelegt. Der eine vertaut blind und der andere nutzt dieses Vertrauen aus..sonst würde er ja nichts heimlich machen und sich Lügengeschichten ausdenken...und genau dort scheitern die meinsten Beziehungen. Nicht weil der Sex nicht mehr das ist, was er mal war...das sind dann nur vorgeschobene Sachen und verbale Ausflüchte um sich selber eine Rechtfertigung für sein Handeln zu geben.
Ich vertrete auch nicht den Standpunkt, daß man eine gescheitete Beziehung nicht ein zweites mal wieder eingehen sollte, weil auch hier Ausnahmen die Regel bestimmen Denn meist ist es doch auch so, daß man erst nach einer Trennung über sich nachdenkt...Dinge, die zum Bruch geführt haben, ganz anders anpacken würde, weil der Mensch aus seinen Fehlern auch lernt. Doch dazu gehört auch, daß man sich immer noch liebt und sich eine reale 2. Chance gibt. Klingt bestimmt alles kompliziert Eigentlich wollte ich damit nur sagen, daß Struppel jetzt das Ruder übernehmen muss und wenn man ein Paar Dinge beachtet, auch keine Eheberatung braucht...weil die Dinge zwar kompliziert klingen, letzens aber total einfach sind, wenn man genügend Luft drann lässt.
Alle Achtung Hexe Sicherlich 20 Minuten Arbeit (würde sogar eher etwas mehr schätzen) Ich verstehe dich, bin gleicher Meinung. Nur das mit Quatsch kam mir etwas zu voreilig vor.
Ich glaube aber dass kaum ein Mann vorher das Problem in der Beziehung bespricht, „du Frau ich glaub ich hab ein Problem mit dir und werde deshalb Fremdgehen.
Was gibt es für Kategorien von Fremdgehern? Oder welche Ursachen veranlassen das Fremdgehen? (ich lasse es mal als Männlich stehen sollte aber für beide Geschlechter gelten)
- Solche wie schon beschrieben die jede Gelegenheit wahrnehmen würden die nicht mal Ansatzweise auf gleicher Augenhöhe sind wie ihr Partner. Wobei denen es egal ist mit wem sie Sex haben. Und obendrauf noch so blöd grinsen können wenn sie darauf angesprochen werden. Sehr niedriger Beweggrund einfach Sex auch ev. gegen Billigbezahlung.
- Solche die „nur“ etwas Abwechslung suchen, ev. ein Abendessen inkl. Nacht buchen. Ihnen fehlt vielleicht etwas der Mut mit ihren Partner offen zu reden was sie sich wünschen, nicht nur sexueller Natur sondern auch andere Gründe zu wenig Zuneigung, fehlendes Erotisches Knistern …. Sie würden aber kaum der Partnerin vor den Kopf stoßen, oder sie gar erniedrigen. Ihr Fremdgehen beschränkt sich auf „einzelne“ male. Er redet erst darüber wenn er direkt angesprochen wird. Er würde die Frau nie verlassen oder verletzten wollen (auch wenn’s er es damit schon getan hat)
- Solche bei denen es „einfach“ passiert ist weil sie gut drauf waren, bedrückt sind, ein Problem hatten und sie von Weiblicher Seite (Nebenbuhlerin) einfach bearbeitet wurden. Würde diese Fälle als einmalige „Ausrutscher“ bezeichnen, wo er versucht alles zu vertuschen.
- Solche Fälle wo trotz glücklichen Ehelebens mit allem drum und dran er nochmal Herzklopfen bekommen hat und zwar nicht nur er sondern beide, sie fühlen sich angezogen. Sind beide reif genug um zu wissen was Gefühle verursachen können, in welcher Situation sie sich befinden und dennoch dagegen Machtlos sind.
Den ersten, welcher hier zutrifft, dazu bedarf es wenig zu sagen, besser ohne als mit so einen, einfach die unterste Schublade. Zweiter Fall da wird es schon schwieriger, ist verzeihbar aber das Vertrauen kaum reparabel, Gute Gespräche können da schon helfen. Dritter Ansatz, würde ich als Dummheit bezeichnen, sich so gehen zu lassen, beschämend, wüßte nicht was ich da machen würde, nur verärgert langt nicht. Im diesen sollte er hoffen dass er clever genug ist sich nicht erwischen zu lassen. Letzter Fall, sehr tragisch, der gefährlichste für die Ehe. Da ist mehr drin als nur Sex.
Es gibt sicher noch viele Gründe oder Motivationen, aber würde mal so grob diese Hauptursachen so stehen lassen. Wage aber zu behaupten dass keiner vorher seinen Partner sagen würde dass es nur Ansatzweise passieren könnte, daß er ein Problem hat.
Eine Ehe stirbt nicht nur wegen des Fremdgehen, es viele viele Gründe dafür. Alkohol, Erniedrigung, Gleichgültigkeit, auch kein sexuelles übereinkommen, … Überhaupt wird meist nur das körperliche als absolut Verbindliches in einer Beziehung angesehen, nicht aber die psychischen und emotionalen Aspekte. Eine große Frage dabei ist auch können sich zwei Menschen tatsächlich alles geben, Nähe, Sex, Sicherheit, Unterstützung, Selbstverwirklichung, Austausch, Weiterentwicklung und Leidenschaft? Hexe deine Meinung dass die Ehe in die Jahre kommt sehe ich auch als völlig normal an, aber man merkt es doch oder? und kann man da nicht etwas dagegensteuern?, wir müssen nicht abwarten bis jemand daherkommt und einer der Verlierer ist. Und da sind wir bei deinen letzten Absatz eine lange Ehe. Beide sind gefordert um diese zu verwirklichen, dazu braucht es manchmal Mut über den eigenen Schatten zu springen, neben Toleranz - Verständnis, Vertrauen – Offenheit, Liebe – Gemeinsamkeiten, …
Im Fall von Struppel da wirst du recht haben ein Therapeut kann das auch nicht wieder hinbiegen. Erniedrigung, Ausgelacht, Übergangen da braucht es auch keinen Fremdgehen mehr um Schluss zu machen. Das war ZUVIEL. Aber kann es nicht sein dass vielleicht doch etwas vorgefallen ist? Dass da mehr war, eine Ursache die eine Seite nicht als solche erkannt? Das soll keine Verteidigung sein, sein Verhalten ist Saumies. Aber eine Anregung zum Nachdenken.
Ich habe mir mal erlaubt bei einer ähnlichen Geschichte Knallhart das gleiche zu sagen wie du, ohne wenn und aber. Geraten schnellstmöglich getrennte Wege zu gehen um sich dieser Erniedrigung zu entziehen …. manchmal ist es besser zwei Seiten zu hören. Es war ein Teufelskreis den keiner durchbrechen konnte oder wollte. Ein falsche Aussage, eine falsche Auffassung … darauf folgte Mißachtung, Mürrisch sein … von der einen Seite, der andere reagierte mit Zärtlichkeitsentzug, Abweisung u.s.w. bis es so endete wie es enden mußte. Kinderkram möchte man sagen, nur weil die nicht miteinander reden konnten. Aber wenn’s einen so trifft dann großes Fragezeichen, vorher möchte man immer meinen ja ich bin offen ich Rede ich Versuche ich … . aber was dann wirklich in einen vorgeht oder passiert wissen wir erst nachher.
Liebe Struppel ich hoffe sehr dass du das jetzt nicht Mißverstehst, wie schon erwähnt so wie sich dein Mann aufführt ist weit unterhalb der Gürtellinie und nicht zu Rechtfertigen, in keiner Weise.
Und Hexe hat mit ihrer Behauptung Recht, keiner soll sich zum Affen machen lassen … ich kenne auch niemanden, der seelisch kleine und uninteressante Menschen besonders attraktiv findet Reagieren ist besser als abwarten
Hallo Gedanke, Du triffst den Nagel voll auf den Kopf!
Meine Meinung ist, daß fremdgehen...egal aus was für Gründen auch immer in einer langjährigen Partnerschaft das letzte ist. Entweder man macht Schluß und das ohne wenn und aber, oder man reißt sich zusammen und bewegt etwas in seiner Beziehung. Meistens ist es doch so, daß die Beziehung im Grunde gar nicht zu Ende ist und es nur mal wieder frische Farbe braucht, um aus den Gewohnheiten raus zu kommen. Am Ende läuft die Beziehung von ganz allein wieder. Warum müssen sich Menschen, die sich im Grunde gar nichts getan haben, dauernd so tief verletzen? Wenn ich jahrelang mit einem Partner zusammenlebe, dann hat das doch bestimmt auch gute Gründe gegeben. Was ich eigentlich damit sagen will ist, daß ich ein Mensch bin, wenn eine Beziehung für mich zuende ist, dann mache ich Schluß - kurz und schmerzlos, packe meine Sachen und bin weg. Das ist für den Verlassenen auch wesentlich besser, als ihn ewig zu quälen, hinzuhalten und noch auszunutzen.
Ich glaube liebe Hexe daß die Liebe nur schwer durch /- überschaubar ist. Sie reagiert bei jeden etwas anders und sie bedeutet für jeden etwas anderes. Frag mal einen großen Geschäftsführer, einen Spitzensportler, einen kleinen Angestellten, … Schon da erkennt man unterschiede in der Werteskala.
Dass der Akt selbst das letzte ist, das Faß zum überlaufen bringt wird von vielen vorgeschoben. Ich glaube die Ehe, die Partnerschaft ist schon vorher gestorben.
Du hast recht es ist viel besser und wesentlich leichter für den zurückgebliebenen wenn ein Schlusstrich gezogen wird. Anstelle eines ja und vielleicht und probieren und … Der Schmerz über den Verlust wird der gleiche bleiben nur die Zeit der Qual des Warten des Hoffen wird verkürzt und damit vielleicht auch der Hass, die Abneigung der sich dadurch aufbaut.
Jahrelanges zusammenleben und sich dennoch fremd sein das gibt es auch heute noch. Mann und Frau findet viele Gründe um zu sagen bleiben wir zusammen es sieht doch ganz gut aus, (des Geldes wegen, der Kinder wegen, Geschäft, Haus ….) Das stillschweigende Abkommen, nur sollte mal offen herauskommen AH der andere ist Fremdgegangen dann kommt das große Drama. Wie kannst du nur und so weiter und so fort, nur beide wissen nicht daß ihrer Partnerschaft (nicht Ehe) schon Jahre zuvor gestorben ist. Der eine hat es nicht gemerkt den anderen war es egal.
Hallo, ih bin da bestimmt keine gute Ratgeberin. Ich denke, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende... Käme ich meinem Mann auf die "gechichte des Fremdgehens,wäre mein Vetrauen in ihn unwideruflich zerstört. Diese Bilder davon in meinem Kopf bekäme ich nicht mehr los und somit hätte sich eine spätere körperlich Annäherung ad acta galegt. Paartherapiewozu, als Paar beständen wir nicht mehr nach einer solchen Geschichte.
Verzeihen würde ich solch einen Vetrauensbruch nie, ich denke das mein Mann das weiß. wenn ihn das trotzdem nicht vor solchenm Tun abhält, welchen Wert hatten wir dann? Gruß Nele
Meine Meinung dazu ist, "tue nie etwas einem anderen an, was Du selber nicht angetan haben möchtest" ! Ich habe mir mal vorgestellt, was für ein dickes Fell dazu gehören muss, seinen Partner mit einem anderen zu betrügen, ohne sich dabei unwohl zu fühlen...danach wieder zu seinem Partner zurückzugehen und ihm in Augen schauen zu können. Da gehört schon eine Menge Übung oder Abgeklärtheit dazu. Ich persönlich könnte so was keine zwei Tage durchhalten, ohne das ich freiwillig Farbe bekenne, weil ich dieses miese Gefühl nicht ewig mit mir rumschleppen könnte. Wenn ich in einer Partnerschaft lebe, gibt es für mich keine Geheimnisse, weil das Gefühl alles mit seinem Partner teilen zu wollen, viel zu stark ist. Ich denke oft darüber nach, was in solchen Menschen abgeht, die so was locker hinbekommen und im Grunde ihren Partner wie einen fremden behandeln, alles veriegeln und verammeln, alles verstecken, vertuschen und über sich selber nur wenig ihrem Partner preisgeben.
Das Schlimmste ist dann noch, wenn am Ende der Beziehung alles rauskommt Und man sich fühlt, als wenn einem ein großer Hammer auf den Kopf geschlagen wurde und man regelrecht fassungslos dasteht und gar nicht mehr weiß, was man noch glauben kann. Dabei ist das Gefühl, daß Du sexuell betrogen wordest, noch nicht mal das schlimmste, weil Du von einem Tag auf den anderen dir immer und immer wieder die Frage stellst..."wer war der Mensch, mit dem Du jahrelang Dein Leben geteilt hast..." Die Frage, "warum??" lässt einen einfach nicht mehr los. Erst dann dringt alles andere wieder ins Bewusstsein und nicht der, der einen betrogen hat, fällt in ein tiefes schwarzes Loch, sondern man selber ist der doppelt betrogene. Da stellt sich die nie beantworte Frage, war es falsche Scham? War es "das geht Dich nichts an..ist mein Leben" oder war es Angst? War es Gleichgültigkeit? Da stehst Du da, liebst vielleicht diesen Menschen immer noch, fragst dich und fragst dich und wirst nie eine Antwort bekommen, weil dieser Mensch gerade in einer anderen Beziehung jetzt aber alles richtig machen will (was für ein Trost)...und du kommst dir wie die Müllhalde vor, auf der jahrelang abgeladen wurde, damit vor der neuen Haustüre alles schön sauber und gepflegt aussieht.