Ich bin 55 Jahre, 1 Tochter und bin nach dem Selbstmord meines Sohnes (28 J.) 2001 geschieden und wohne im Haus meiner Schwester (50 J. )mit Ihren Mann. Oben im Haus unter dem Dach ca: 25qm und nach ca: 3 Jahren fing es an-das meine Schwester nur mir gegenüber zickte ! Sprüche wie "haste schon mal das Gehirn eingeschaltet, oder gehts noch ? eben all so Sprüche die mich verletzen und ich mir vorkomme als wenn wir noch Zuhause sind - was aber in der Kindheit nie vorkam, weil ich hatte oft mit unserer anderen Schwester Zoff. Als Vorgeschicht wäre wohl noch zu sagen das ich eine Halbschwester bin, ausserdem von einem Bruder meines Stiefvaters als ca: 5-6 Jähriges Kind Mißbraucht wurde und alle die Erbkrankheit: ZystenNiere haben. Seit September 2010 bin ich an der Dialys und meine Schwester (die keine Kinder bekommen hat um die Nieren zu schützen ) kommt nun auch in diesem Jahr dran . Naja möchte jetzt nicht angeben oder so-aber leider Gott sei Dank sehe ich nun seit der Dialyse wieder ganz manierlich aus und habe auch dem Alter entsprechende Männer kennen gelernt - aber die gefallen mir alle nicht und die mir gefallen wollen von mir nichts !!!!(Krankheit / zu Alte)- Vielleicht dachte ja auch meine Schwester, da ich (2xgeschieden) schnell wieder einen Mann finden würde und wieder raus ziehen würde ? Ich hatte meine Schwester voriges Jahr mal darauf angesprochen und gefragt was Sie gegen mich hat ? Daraufhin meinte diese nur " ich sei zu empfindlich und ausserdem habe Sie andere Dinge im Kopf ! Auch als ich fragte was ich denn Für Sie tun könnte , meinte Sie das sei IOHRE Angelegenheit. Wir beide sind zwar als Sternzeichen Waage aber ich im September und meine Schwester Oktober und auch vor meiner Psychoterapie habe ich immer mehr Kontakte mit Menschen gehabt als meine Schwester. Leider seit dem Selbstmord vom Sohn und der Scheidung 2003 habe ich keinen mehr und es ist auch nicht einfach in meinem Alter noch Menschen kenne zu lernen. Also ich weiß nun auch nicht was ich noch machen kann und Finanziel werde ich so leicht auch keine Wohnung finden, weil ich Frührentnerin bin. Vielen Dank für Ihr Zu(hören) lesen Und LG. hermine
Da hast Du ja schon ein paar schwere Schicksalsschläge hinter Dir. Wirklich alles nicht schön Das mit Deiner Schwester ist schon schwierig. Vielleicht nervt sie es ja auch ein wenig das Du da wohnst. Oder Sie hat selbst gerade ein paar Probleme und lässt das eben dann so aus?!
Du hast ja auch schon ganz schön viel mitmachen und erleben müssen!!
Ich kenne Symptome und Verlauf Deiner/Eurer Krankheit nicht, darum Frage ich einfach mal direkt. Wirkt sich die Krankheit bzw. die Medikamente auf die Stimmung eines Patienten aus?? Vielleicht könnte das dieses Verhalten Deiner Schwester begründen. (Bei Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung ist das so. Einige sind im Umgang sehr Sprunghaft. Heute total freundlich und morgen richtig garstig.) Auf jeden Fall finde ich es unakzeptabel wie sie mit Dir umgeht!
Wie alt ist denn Deine Tochter? Kann sie Dir helfend zur Seite stehen?
Ich habe noch ganz viele Fragen und Gedanken dazu. Ich warte aber ersteinmal auf Deine Antwort.
Na ja es ist nun so das ein Leben Ohne die Dialyse zur Vergiftung und Tod führt. Auch nicht so schön zwei ziemlich dicke Nadeln in den Arm zu bekommen, wo vorher ein sogenannter Schunt per Operation gelegt wird, damit die Menge an Blut laufen kann was durch die Maschine gesäubert wird. Das verändert einen schon ziemlich und ich habe sehr lange gewartet und war dann auch schon ziemlich vergiftet. Das äußert sich nicht nur damit das ich NICHTS mehr groß in meiner kleinen Wohnung gemacht habe sondern auch mit Bläss/weiß und sehr großen Haarverlust. Und durch das größer werden der Zysten habe ich jetzt einen stärker werdenen Bauch, so das ich auch als Schwangere angesehen werden kann. Was ich anfangs überhaupt nicht mitbekam und da fingen die Sticheleien von meiner Schwester an-so wie Gruffti oder Drakula . Hinzu kam eine Psychoterapie wegen Sohn/Mißbrauch und auch mein Zurück ziehen - keine Kontakte - und war auch bedingt wegen ( Selbstmord ) sehr ruhig geworden. Ich war davor sehr lebhaft, lustig und ich konnte auch schon mal etwas zu sehr übertreiben mit dem "Spaß" Ich hoffe das ich Eure Fragen beantworten konnte ? :-) Bis denn mal LG. hermine Hatte aber erst als ich bei meiner Schwester eingezogen bin äußerlich verändert
Zitat von hermineDanke erst einmal für Eure Anteilnahme Das äußert mit Bläss/weiß und sehr großen Haarverlust. Und durch das größer werden der Zysten habe ich jetzt einen stärker werdenen Bauch, so das ich auch als Schwangere angesehen werden kann. Was ich anfangs überhaupt nicht mitbekam und da fingen die Sticheleien von meiner Schwester an-so wie Gruffti oder Drakula . :-) Bis denn mal LG. hermine Hatte aber erst als ich bei meiner Schwester eingezogen bin äußerlich verändert
Wow! dann ist das Verhalten Deiner Schwester ja noch viel mieser als ich es so schon empfand! Lass Dich bloss nicht weiter runterziehen von ihr!!
Du gehst doch jetzt aber hoffentlich regelmässig zur Blutwäsche!?!! Gibt es eine Möglichkeit die Zysten zu entfernen??
Ich bin der Meinung, Du solltest Dir etwas Eigenes suchen. Auch wenn man nicht viel Geld hat ist doch eine kleine schnuckelige Wohnung zu finden. Du bekommst doch bestimmt auch Wohngeld oder ähnliches. Und wenn ich mal als Vermieter sprechen darf, ich bekomme meine Mieten lieber regelmäßig vom Amt als gar nicht von irgend jemandem der regelmäßig einer gutbezahlten Arbeit nachgeht, aber über seine Verhälnisse lebt. (Obgleich ich mit meinen arbeitenden Mietern absolutes Glück habe).
Außerdem: Gehst Du noch in eine Psychotherapie? Finde ich sehr wichtig, daß Du damit nicht aufhörst! Dort kannst Du Schritt für Schritt das Verhältnis zu Deiner Schwester aufarbeiten. Sicher hat auch Deine Schwester nach der Vergangenheit eine Psychotherapie notwendig, ich hoffe, sie tut auch etwas für sich................. und somit auch für Dich.
Mit Deinem Sohn tut mir furchtbar leid. Laß Dich umarmen
Hallo Hermine Schön daß du den Mut und die Kraft hattest dich hier zu äußern. Ich finde auch daß es besser für beide ist wenn du dir „eigene vier Wände suchst“ Eine Krankheit ist immer ein schweres Los, du Hermine, hast sogar noch vieles dazu, das Leben hat es dir nicht leicht gemacht. Ein Schicksalsschlag nach dem anderen wer da nicht verzweifelt und zugrunde geht hat eine starke und kämpferische Natur. Du wirst auch diesen Abschnitt meistern.
Ich glaube in einer solchen Lebensphase, wo Krankheit und Dialyse das Leben bestimmen, ist es für alle nicht einfach. Man ist gereizt, spricht Dinge aus die man Normalerweise nie sagen würde oder hört zwischen den Zeilen mehr als der andere sagte, reagiert zu heftig auf Vorwürfe und fühlt sich schnell bis aufs äußerste Verletzt.
Ich glaube für euch beide ist dies eine sehr schwierige Zeit. Vielleicht bringt die räumliche Distanz wieder die gesehnte und gebrauchte innere Zufriedenheit und Nähe.
Für mache schwierige Gegebenheiten des Lebens, welche man nicht selber erfahren hat, kann man kaum die passenden tröstenden Worte finden. Hermine ich hoffe du fühlst dich hier wohl, hast die Zeit mit uns ein bißchen zu plaudern und findest dabei etwas Ablenkung von deinem Alltag