Ich habe diese Woche schon wieder Urlaub, aber wir fahren nicht weg. Ursprünglich war das die Woche, wo ich eigentlich Dresden geplant hatte , aber da meine Eltern nun in zwei Wochen hierher kommen, um uns beim Bau etwas zu helfen, Mutti versorgt die Dachdecker mit "Kulinessen", da brauch ich jetzt nicht erst nach DD fahren , bei den Spritpreisen. So habe ich mich nun entschieden, diese Woche Urlaub für meinen Nebenjob zu nutzen. Und es läuft vortrefflich!!! Mir macht diese Arbeit so viel Spaß und ich muß noch sooo viel lernen!!! Hoffentlich klappt es damit irgendwann mit einer Festanstellung!!! Ich gebe alles dafür und knie mich voll rein!!!
Wenn ich die Zeit des Nebenjobs momentan aufrechne, dann mach ich nicht mehr als einen 1-Euro-Job, aber es macht mir sooo viel Spaß und dieses Gefühl war bei mir lange weg. Jetzt hab ich`s wieder und auch mein Vollzeitjob stört mich da gar nicht. Irgendwie geht alles mit der richtigen Einstellung Mein Mann sagt zwar, ich übertreibe es, aber ich habe bisher immer geschafft was ich wollte, das wird dieses Mal nicht anders sein! Ich weiß , ich arbeite sogar im Urlaub mehr als 8h und wenn ich keinen Urlaub habe , dann waren es auch schon mal 12h bis 14h, aber solange es Spaß macht Natürlich bleibt zu Hause etwas liegen und meine arme Hexe kommt zu kurz, doch denke ich: ES IST JA NICHT AUF DAUER !!!
Naja weniger hab ich ja nun nicht grad Der Nebenjob bringt schon was ein , nur wenn ich es auf die Stunden umrechne, dann ist es nicht der bestbezahlteste Job. Oder..... ich bin zu langsam, was ich nicht glaube, aber natürlich fehlt mir noch die Routine.
Ich bin ja Krankenschwester und habe nach etwas gesucht, was ich auch körperlich bis zur Rente schaffe. Nun mach ich Pflegegutachten für den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen), d.h. ich begutachte pflegebedürftige (vorwiegend alte Menschen, aber auch junge Erwachsene) Menschen und gebe eine Empfehlung an die Krankenkasse , welche Pflegestufe die Leute haben sollen. Muß aber sagen, es ist nicht ganz so easey wie es klingt. Es braucht Zeit ohne Ende, jedenfalls so lange, wie man sich nicht richtig auskennt. So langsam steig ich aber dahinter. Heute ging es schon viel besser!
Das erinnert mich an meine Schwiegermutter aus Berlin - inzwischen 96 Jahre und hat vor zwei Jahren ihre Pflegestufe wieder runter gestuft bekommen, weil sie als die Begutachterin da war unbedingt zeigen wollte, dass sie ihren Teller noch allein abwaschen kann und auch allein auf die Toilette kann. Denke das ist ein schwieriger Job, immer eine richtige Einschätzung abzugeben, denn an manchen Tagen klappt was an anderen wieder nicht... Aber, ich denke Du hast genug Einfühlungsvermögen, um es von allen Seiten richtig zu betrachten. Na jedenfalls meine Schwägerin ( auch schon über 70 ) regte sich dann hinterher mächtig auf, dass Schwiegermutter sich so demonstrativ fit verhielt, was sie sonst eben nicht ist. Das fiel mir eben grad mal dazu ein... Sonst denke ich aber ein interessanter Job und Du wirst Dich bestimmt mit der Zeit richtig einarbeiten. Vor allen Dingen hast Du mit menschen zu tun...