Ich glaube der Mucke schon die Geschichte,

weil ich selber im Bekanntenkreis Leute kenne, bei denen der Scheidungsprozess ähnlich ablief. Er cholerisch veranlagt ist und sie einfach bei Wind und Wetter vor die Tüt gesetzt hat und nur weil er ne andere kennengelernt hatte und jeder ordentlichen Diskussion aus dem Wege gehen wollte.
Und bei dem Thema Geld und Unterhalt wurde jedesmal Rabatz gemacht, daß die Wände wackelten.

Sie hatte eigentlich auch nach dem "Rausschmiss" gar keine Lust mehr, in "sein" Haus einzuziehen, weil auch ein Rechtsanwalt nichts machen kann, wenn dem Kerl die Sicherung durchgegangen ist, dann ist es meistens zu spät, egal ob der Richter danach Recht spricht, den Schaden hat dann zuerst in jedem Fall Sie.

Und wenn die Beziehung so wie bei Mucke auseinandergegangen ist, was ich ja vorhin noch nicht wusste, herrscht doch meistens Chaos und man muss erst mal sein Leben völlig neu orientieren und versucht logischerweise erst einmal mit den klar zu kommen, was man zur Verfügung hat und einem rechtlich zusteht.

Ich wollte auch nicht mit erhobenem Zeigefinger erscheinen, sondern nur darauf hinweisen, daß man in dem Dilemma viele Fehler machen kann, die einem dann noch arg zu stehen kommen können. Von daher ist es schon richtig das Mucke hier und da mal nachfragt.

Wenn aber der Lohnsteurhilfeverein meint, daß alles so in Ordnung ist, sollten wir das auch so im Raum stehen lassen

@Mucke
früher oder später wirst Du ja einen Harz4 Antrag stellen müssen, weil das Gericht nach den neuen Gesetzen das schon vordern wird. Nach den neuen Unterhaltsgesetz von 2007, bist Du nämlich verpflichtet, dir eine Arbeit zu suchen, um nicht nur vom Unterhalt zu leben. Ich Habe da wegen Deinem Beitrag vorhin mal ein wenig gegoogelt. Dann würde ich versuchen, wenigstens eine Umschulung o.ä. machen zu können. Klar ist es mit 47 nicht mehr so, als wenn Frau 27 ist. Auf dem freien Markt sollte man nach Möglichkeit 20 Jahre alt sein und 15 Jahre Berufserfahrung mitbringen. Leider ist das in dieser verkorkten Gesellschaft so , in der nur noch PR zählt und der Mensch auf der Strecke bleibt.

Hallo Mucke,

dann bleibt Dir eigentlich gar nichts anderes übrig, als einen Job zu suchen. Ich denke mal als Verkäuferin hat man schon noch reale Chancen. Wenn Dir der Job aber nicht gefällt, Du aber wenigstens ein Jahr darin tätig warst, erhälst Du wieder realen Anspruch auf normales Arbeitslosengeld und könntest dann über eine Umschulungsmaßnahme etwas anderes machen.

So sähe aber letztlich der Weg aus, den Du gehen müsstest, um wenigstens Deine Finanzen und Dein Leben einigermasen wieder in den Griff zu bekommen und Möglichkeiten gibt es ja auch. Es ist ja nicht so, daß man völlig auf sich allein gestellt ist. Nur muss man eben die Tippel Tappel Tour gehen, denn auf dem Silbertablett bekommt man nichts mehr serviert.

Wie gesagt, nach den neuen Unterhaltsgesetz von 2007 kann Dein Exmann per Gesetz verlangen, daß Du Dir wieder eine zumutbare Arbeit suchst. Am Ende finde ich, daß es vielleicht auch das Beste wäre, weil ich persönlich könnte nicht auf Dauer damit leben, von einem Mann Geld zu beziehen, der mich so in die Pfanne gehauen hat. Das hat auch etwas mit Selbstwertgefühl und Achtung vor sich selber zu tun.