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Dieses Thema hat 87 Antworten
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 Probleme im Alltag
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Gitta Offline



Beiträge: 8

05.02.2007 09:25
#16 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Liebe jewa,

ich habe Deinen heutigen Beitrag an lilevi gelesen, sie hat aber Glück, bei ihr haben sich die Verhältnisse grundlegend verbessert, d. h., dass sie Kontakt sowohl zu ihren Kindern, als auch Enkel hat. Bei mir verhält es sich leider ein wenig anders. Ich habe am 22.04.2006 auf lilevis Beitrag geshrieben und war imemr noch voller Hoffnung, dass sich unser Verhältnis irgendwann normalisiert.

Wir haben nur einen Sohn und ein Enkelkind. Unser Sohn ist berufsmäßig mit seiner Familie nach Köln gezogen und wenn Du meinen Beitrag vom 22.04.2006 liest, dann weisst Du, worum es bei uns geht. Ich habe das letzte Mal mit unserem Sohn im Nov. 2006 gesprochen. Er warf uns dann vor, dass wir ihn während seines Studiums ja 2 Jahre unterstützt hätten, es waren 8 Jahre, und vor Beginn war klar, nur bis zum Refrendariat, aber trotz unseres Streites hatten wir uns entschieden noch ein Jahr weiter zu zahlen, dann wurde gesagt, dass man sich ja gefreut hätte, wenn die Unterstützung noch weiter gegangen wäre, denn jetzt hätten sie Schulden, was aber sicher nicht an unserer fehlenden Unterstützung lag. Während dieses Gespräches hatte ich immer das Gefühl,dass jemand mithört. Er sagte dann noch, dass wir nie gesagt hätten, dass wir uns freuten ihn zu sehen!!!!! Ich denke, zu so etwas braucht man nichts zu sagen. In dem Gespräch sagte er auch noch, dass seine Frau die Einzige sei, die die Familie zusammenhält. Dazu muss ich sagen, dass ihre Eltern in der gleichen Stadt wohnen, sie mindestens schon 10 Mal hier war, aber weder uns einmal besucht, noch einmal unseren Enkel zu uns gebracht jhat. (siehe unten).Wir haben dann das Gespräch relativ ruhig beendet und ich habe gesagt, schlaf Dich erst mal aus, wir reden noch mal miteinander.

Wir haben dann nach weinem Tag angerufen, keiner ging ans Telefon oder meldete sich, das gleiche haben wir noch zwei Mal gemacht, bis wir gemerkt haben, dass es so sein soll. Wir haben unserem Enkel dann eine Karte geschrieben, dass wir ihn lieb haben und vermissen und uns freuen würden, von ihm und seinen Eltern zu hören. Keine Reaktion. Wir haben ihm ein Nikolauspäckchen geschickt, ihm unsd seinen Eletern eine schöne Weihnachtszeit gewünscht und geschreiben, dass wir uns freuen würden von ihm und seinen Eltern zu hören, keine Raktion. Wir haben ihm dann ein Weihnachtspaket geschickt. Dort haben wir geschrieben, das Christkind war auch bei uns, Oma und Opa. Auch keine Reaktion bis zum 23.12.2006. Abends um 1/4 von 7 Uhr ging das Telefon und mein Mann frage, wer dort sei. Unser Enkel, damals noch 3 Jahre, sagte, ich, sprach einige Zeit mit meinem Mann, dann noch mit mir und sagte dann Tschüß Omi. Ich sagte auch Tschüß und legte auf. Mein Mann sagte dann, dass der Kleine in dem Gespräch gesagt hat, Opi Du kannst mich ja am 1. Weihnachtstag besuchen. Seine Eltern waren aber nicht zu hören. Wir sind dann natürlich nicht hingefahren, weil ein so kleines Kind keine Einladung aussprechen kann, das ist wohl schon Aufgabe der Eltern.
Der Kleine hatte dann Geburtstag, wir wieder ein Paket und eine Karte geschickt, und ihn am Geburtstagmorgen angerufen.
Von den Eltern keine Reaktion. Jetzt hatte ich Geburtstag, kein Anruf von unserem Sohn, keine E-Mail, aber einen Tag vorher von meiner Schwiegertochter, dass sie in der Woche bei ihren Eltern sei und wenn wir unseren Enkel sehen wollten könne sie ihn brindgen.
Das wollten wir natürlich und haben das auch geschrieben, dass wir eigentlich nicht nur ihn gerne sehen würden. Er kam dann und wir haten ihn drei Stunden . Es war schön.

Wir sind natürlich völlig verzweifelt mit dieser Situation und wissen nicht mehr, was wir noch machen sollen. Sind aber für jeden Rat und Hinweis dankbar.

Gitta

jewa Offline




Beiträge: 144

23.02.2007 17:57
#17 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Hallo Gitta,

ich habe Deinen Beitrag erst heute gelesen, weil ich nur sporadisch im Forum bin.

Es tut mir aufrichtig leid, dass Dein Sohn und Deine Schwiegertochter Dir so übel mitspielen.
Wenn man heiratet, weiß man, dass zu dem Menschen, den man heiratet eine Familie gehört. Anstatt diese Familie zu bekämfen, könnte man sie als Bereicherung betrachten. Das scheint leider in vielen Fällen nicht möglich zu sein.

Für Dich geht es allerdings darum mit den Gegebenheiten klar zu kommen. Natürlich hat man es als Mutter immer am Liebsten wenn die ganze Familie um einen herum ist. Mir geht das genauso. Allerdings hat keiner etwas davon, wenn alles nur Krampf ist, sich keiner Wohl fühlt und man jedes Wort auf die Goldwaage legen muss um niemanden zu verärgern, was einem meistens noch nicht einmal gelingt.

Da ich eine Hundenärrin bin und mich sehr mit ihrer Erziehung auseinandergesetzt habe, stelle ich immer wieder fest, dass das menschliche Verhalten sich nicht so sehr von dem der Hunde unterscheidet. Im Grunde spielen sich bei Hund und Mensch Rangordnungskämpfe ab. Nur so lassen sich die Differenzen zwischen Ehefrau und Schwiegermutter erklären. Die Jüngere macht der Älteren die Rangordnung streitig. Sie will den Platz der Ranghöcheren ( Schwiegermutter) einnehmen. Ein Vorgang, von der die Schwiegermutter meistens nichts ahnt. (Das Ganze kann natürlich auch umgekehrt gehen). Bei Hunden gibt es in so einem Fall eine wütende Beißerei und dann ist die Sache ausgestanden. Das geht bei Menschen natürlich nicht, weil Menschen hinterhältig und feige sind. Sie fürchten meistens den offenen Kampf.

Für Dich kann das nur bedeuten, souverän an die Sache heranzugehen. Hör auf zu fragen wann man sich mal sieht. Dadurch fühlen Deine Kinder sich unter Druck gesetzt. Schneide das Thema am Besten überhaupt nicht mehr an. Das Deine Schwiegertochter Dich angerufen hat um Dir zusagen, dass Du Deinen Enkel abholen kannst ist als erster Schritt auf Dich zu zu werten.
Wenn Du Dich jetzt in Zurückhaltung übst, hast Du die Chance die Situation zu Deinen Gunsten zu entscheiden. Deine Schwiegertochter muss das Gefühl haben, dass Du ihr Deinen Sohn überlässt und sie nicht mehr kämpfen muss. Das ist wichtig für sie und für Dich auch.
Mir scheint, Deine Situation ist nicht so verfahren, wie sie Dir vorkommt.

Mach es gut, halt die Ohren steif, alles Liebe

Liebe Grüße
Jewa

Niemand ist unnütz, man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

Gitta Offline



Beiträge: 8

26.02.2007 09:24
#18 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Hallo Jewa,

jedes nette Wort und jedes Wort, das in mir Hoffnung aufkeimen lässt, empfinde ich als Streicheln meiner Seele. Wie gerne möchte ich das alles glauben und versuche, mich in Geduld zu üben, aber wir haben ja überhaupt keinen Kontakt. Und da kann ich für meinen Mann und mich sprechen, das liegt icht an uns.

Mir zerbricht es das Herz, wenn mein Man am frühen Morgen aus dem Badezimmer kommt und unvermittelt sagt: Der Kleine hat gesagt, ich wäre der beste Spieler" und ich darauf sage, da haben wir leider ichts von. Er erwidert dann, aber er hat es gesagt.

Dann frage ich mich manchmal, was haben wir unserem Sohn getan, außer ihn in einem harmonischen Elternhaus groß werden zu lassen, seine Freunde und auch seine Frau mit offenen Armen aufzunehmen und dann wie Müll entsorgt zu werden.

Aber, und das stimmt warscheinlich, die Hoffnung stirbt zuletzt. Danke für Deine lieben Worte

Gitta

jewa Offline




Beiträge: 144

26.02.2007 14:57
#19 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Ach Gitta,

das ist wirklich deprimierend. Ich kann verstehen, dass Euch die Situation kränkt, nur bringt es Euch außer Kummer nichts, ständig darüber nachzudenken. Ihr habt doch auch noch ein Leben ohne die Kinder. Schafft Euch ein Hobby an oder legt Euch einen Hund zu. Man glaubt nicht, wie sehr ein kleines Tier über vieles hinwegtrösten kann. So ein Wesen, das nur aus Vertrauen besteht hat ewas rührendes und nimmt einen ganz gefangen (vorausgesetzt man hat es richtig erzogen und ihm nicht jeden Willen gelassen). Außerdem kommt man unter die Leute und hat etwas zu tun.

Laßt Eure Kinder ihr eigenes Leben führen. Kümmert Euch einfach nicht mehr um sie. Das ist der Beste Weg den Kontakt wieder herzustellen. Das klingt paradox, ich weiß. Leider kenne ich nur diesen einen Weg. Ich hatte vor zwei Jahren plötzlich und ohne mir einer Schuld bewußt zu sein einen Disput mit meiner Tochter. Natürlich habe ich versucht zu schlichten - alles umsonst. Dann habe ich gemerkt, egal was ich sage oder tue, es kann nur falsch sein. Daraufhin habe ich mich zurückgezogen, vollständig. Nach ca. einem Jahr nahm meine Tochter wieder Kontakt zu mir auf. Den Grund für die Unstimmigkeiten weiß ich bis heute nicht und ich werde mich hüten in sie zu dringen. Manchmal ist es besser, wenn man die Dinge auf sich beruhen läßt. Ich bin froh, dass wir wieder ein gutes Verhältnis zueinander haben.

Also, Kopf hoch, lenkt Euch ab, das Leben geht weiter, genießt es.

Alles Liebe

Liebe Grüße
Jewa

Niemand ist unnütz, man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

Gitta Offline



Beiträge: 8

28.02.2007 08:43
#20 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Hallo Jewa,

noch einmal vielen Dank für Deine Worte, besonders ich bin bemüht, jede Hilfe für uns anzunehmen. Kann es den wirklich der richtige Weg sein, sich komplett zurückzuziehen? Unser Sohn hat mir ja nicht einmal zum Geburtstag gratuliert und jetzt hat er im März Geburtstag. Sollen wir uns da gar icht melden? Mich würde mal die allgemeine Meinung interessieren. Also uns bricht die Sache sowieso das Herz und er und unser Enkel fehlen uns sehr. Aber vielleicht hast Du Recht, um zur Ruhe zu kommen, muss man drastische Schritte ergreifen.

Ich merke, dass mir die ganzen Sache schon körperliche Probleme bereitet. Habe ständigen Hautjuckreiz, Schlaf- und Rückenprobleme. Ich habe auch, im Gegensatz zu meinem Mann, immer die Schuld bei uns gesucht, für das Verhalten unseres Sohnes, aber unsere Freunde und alle Menschen, die uns kennen, können sein Verhalten nicht nachvollziehen. Ich bin schon sehr verzweifelt. Aber trotzdem noch einmal vielen Dank.

Gitta

helene Offline



Beiträge: 382

28.02.2007 09:22
#21 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Liebe Gitta, schreibe Doch Deinem Sohn einen Brief,in dem Du deine Gefühle und Deinen Schmerz offen legst.Aber mache ihm keine Vorwürfe und werde auch nicht moralisch.Sondern schreibe ihm,wie sehr Du ihn und euer Enkelkind liebst und wie sehr sie Euch fehlen.Frage ihn ganz offen,was ihr eventuell falsch gemacht habt und bitte ihn um eine ehrliche Aussprache.Ich kann mir nicht vorstellen,daß er darauf nicht reagiert.Manchmal ist ein Brief hilfreich,um auf Menschen zu zugehen.In einem Brief kann man sich die Worte nochmals überlegen,bevor man sie niederschreibt.Ein einmal,vielleicht unbedacht,ausgesprochenes Wort läßt sich nicht zurücknehmen.

Der Erkenntnis Fackel entzündet sich stets an dem Licht der errungenen Wahrheit.

(Lukrez,römischer Dichter 96 - 55 v. Chr.)

jewa Offline




Beiträge: 144

01.03.2007 12:11
#22 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Hallo Helene,

Dein Rat an Gitta ist lieb gemeint aber glaube mir, ein Brief nützt überhaupt nichts.
Man muss sich auch mal in die Situation der jungen Leute hinein versetzen. Ich kann mir vorstellen, dass sie ein schlechtes Gewissen haben und nicht wissen wie sie den Kontakt ohne Gesichtsverlust wieder herstellen sollen. Da hilft wirklich nur abwarten. Es gibt Situationen, da bekommt man einfach keinen Kontakt zu seinen Kindern, da fassen sie jedes noch so gut gemeinte Wort als Kritik auf. Das ist hart für die Eltern, nur muss man da einfach durch. Ich glaube, dass die meisten Eltern schon einmal in dieser Situation waren, ich sage nur: Pubertät. Das Verhalten von Gittas Sohn und Schwiegertochter hinterläßt bei mir den Eindruck spätpubertierender Teenager. Die muss man einfach in Ruhe lassen, das wird schon wieder.

Liebe Grüße

Liebe Grüße
Jewa

Niemand ist unnütz, man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

Gitta Offline



Beiträge: 8

02.03.2007 09:54
#23 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Hallo Helene, hallo Jewa,

nach der Antwort von helene war ich sehr geneigt, da ich mir das auch schon selbst überlegt hatte, einen Brief zu schreiben. Nach der Antwort von Jewa fand ich die Idee plötzlich doch nicht mehr so gut. Das zeigt mir, wie ohnmächtig ich vor dieser Situation stehe und das ich jeden noch so kleinen Hinweis als Strohhalm nehme, um die Situation zu klären und zu bereinigen. Ich überlege aber dann, wie klein meine Mann und ich uns schon gemacht haben und ob das unserer Achtung vor uns selbst gut tut, noch weiter den alleruntersten Weg zu gehen, für etwas an dem wir insofern Schuld tragen, das wir unsere Meinung gsagt haben.

Die Worte über die spätpubertierenden Teenager gefallen mir sehr gut und treffen wahrscheinlich den Nage auf den Kopf. Aber, und das muss ich hier ganz ehrlich zugeben, ich habe einfach Angst, dass wir unseren Sohn und Enkel für immer verloren haben, obwohl wir niemanden umgebracht, belogen, betrogen oder hinter seinem Rücken schlecht gemacht haben.

Wir haben feststellen müssen, dass das, was wir versucht haben, unserem Sohn beizubringen, nämlich Respekt, Fairness und Ehrlichkeit scheinbar auf der Strecke geblieben ist.

Ich danke Euch nochmals ganz herzlich für Eure tröstenden Worte

Gitta

helene Offline



Beiträge: 382

02.03.2007 11:34
#24 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten



jewa,

ich habe selbst erwachsene Kinder und weiß mich deshalb sehr wohl in junge Leute hinein zu versetzen!
Mein Rat an Gitta war nicht absurd oder weit hergeholt,deshalb denke ich ,daß es nicht Deine Sache sein sollte,ob Gitta diesen annimmt oder nicht.Ich habe auch manchmal Konflikte mit meinen Kindern,aber da wir uns im Laufe der Jahre eine liebevolle und gute Basis erarbeitet haben,konnten wir diese immer wieder lösen.Indem wir das Gespräch gesucht und uns dann ehrlich auseinander gesetzt haben.Da kann ein Brief ein guter Anfang sein!Ich will nicht behaupten,daß es in Gittas Fall Erfolg hat,aber einen Versuch ist es wert.
Du kannst doch nicht aufgrund eigener Erfahrungen auf andere schließen und gute Ratschläge stellvertretend ablehnen.
Junge Leute sind nunmal oft noch etwas unreif und es fällt ihnen schwer,Unrecht einzusehen und den ersten Schritt zu tun.Das Problem einfach auszusitzen,macht es nur schlimmer!
Meine Worte mögen Dir vielleicht etwas hart erscheinen,aber ich habe mich über deinen Beitrag schon ein wenig geärgert.



Der Erkenntnis Fackel entzündet sich stets an dem Licht der errungenen Wahrheit.

(Lukrez,römischer Dichter 96 - 55 v. Chr.)

helene Offline



Beiträge: 382

02.03.2007 11:46
#25 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Liebe Gitta,

In Antwort auf:
Wir haben feststellen müssen, dass das, was wir versucht haben, unserem Sohn beizubringen, nämlich Respekt, Fairness und Ehrlichkeit scheinbar auf der Strecke geblieben ist.


Es ist aber nicht verschwunden!
Konflikte kann man nicht lösen,wenn man sie ignoriert.
Du leidest unter der Situation und es wird nur schlimmer,wenn Du nichts unternimmst.Wenn Du das persönliche Gespräch mit deinem Sohn suchst,kann ich mir nicht vorstellen,daß er sich dem verweigert.Er kann seine Erziehung auf Dauer nicht verleugnen.Wenn Du ihm schreibst,hat er die Möglichkeit,Deine Worte ,ohne verbale Einmischung durch die Schwiegertochter,zur Kenntnis zu nehmen.Wenn Du es schaffst,ihm verständlich zu machen,wie sehr dich die jetzige Situation schmerzt,kann ich mir nicht vorstellen,daß er nicht reagiert.Sollte er Deinen Brief ignorieren,dann weißt Du zumindest,woran Du bist.In diesem Fall würde sich auch nichts ändern,wenn Du ihn "in Ruhe lassen" würdest.
Es ist immer besser,den ersten Schritt zu machen,als gar nichts zu tun.
Ich wünsche Dir Glück und viel Kraft!



Der Erkenntnis Fackel entzündet sich stets an dem Licht der errungenen Wahrheit.

(Lukrez,römischer Dichter 96 - 55 v. Chr.)

jewa Offline




Beiträge: 144

02.03.2007 12:05
#26 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Hallo Helene,

Dein Rat war keineswegs absurd, sondern in vielen Fällen sehr hilfreich. Ich wollte Dich auch nicht angreifen. Bei mir ist nur der Eindruck entstanden, dass sich bei Gitta die Fronten so verhärtet haben, dass ein noch so nett gemeinter Brief nicht sein Ziel erreicht. Das wäre doch sehr schade. Ich bin einfach nur der Meinung, dass ein Brief zum jetzigen Zeitpunkt nicht so ankommt, wie Gitta das gerne hätte. Außerdem ist Gitta so gefrustet, sie muss erst einmal selbst zur Ruhe kommen, damit sie überhaupt in der Lage ist einen Brief ohne Vorwürfe zu schreiben. Das ist bei meinem letzten beitrag nicht so heraus gekommen, ich bin halt manchmal sehr direkt. Tut mir leid, wenn ich dich verletzt haben sollte.

Liebe Grüße

Liebe Grüße
Jewa

Niemand ist unnütz, man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

helene Offline



Beiträge: 382

02.03.2007 12:23
#27 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Liebe jewa,

ich bin nicht verletzt,ich meine nur,daß Gitta selbst hätte entscheiden sollen,ob sie meinen Rat annimmt.
Ich habe auch ihr auch nicht geraten,einen netten Brief zu schreiben,sondern einen ehrlichen,möglichst ohne Vorwürfe und ohne moralischen Unterton.Zu schreiben,was man fühlt,muß ja nicht bedeuten,daß Verbitterung und Vorwürfe Oberhand gewinnen.
Wenn ich an Gittas Stelle wäre,würde ich nach jedem Strohhalm greifen.Schließlich sind die Kinder das Allerwichtigste im Leben eines Menschen.




Der Erkenntnis Fackel entzündet sich stets an dem Licht der errungenen Wahrheit.

(Lukrez,römischer Dichter 96 - 55 v. Chr.)

Gitta Offline



Beiträge: 8

05.03.2007 08:41
#28 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Hallo Helee, hallo Jewa,

ich habe mich ein wenig erschrocken, dass mein Problem bei Euch eine Diskussion darüber ausgelöst hat, wie wir uns am besten verhalten sollen. Ganz ehrlich gesagt, sind wir für alle tröstenden Worte dankbar, da wir ja zwischen Verzweiflung, Trauer und auch unbändiger Wut schwanken. Wir wissen, dass wir machtlos sind und es für uns eigentlichen keinen Weg aus dem ganzen Dilemma gibt, ausser unser Sohn und Schwiegertochter sind gnädig und nehmen den Kontakt zu uns auf. Wir denken, dass wir in dieser Sache bestimmt auch Fehler gemacht haben aber Anlass war die Sache in Mallora und das, was von allen Leuten danach gekommen ist.

Und wer von uns ist ohne Fehler?

Ich fand Eure beiden Anregungen gut, aber am wichtigsten war mir persönlich, dass es Menschen gibt, die nachvollziehen können, wie man sich in so einer Situation fühlt. Die trösten und auch Hinweise geben, von denen man sich ja immer das für einen Beste herausnehmen kann.

Vielen Dank für Eure liebevolle Unterstützung und wenn Euch noch eine Möglichkeit einfällt, wie wir alles ändern können, lasst sie uns wissen.

Gitta

Trischka Offline



Beiträge: 1

08.03.2007 12:53
#29 RE: Schwiegermütter, Schwiegertöchter, dass leidige Thema!!! Zitat · Antworten

Hallo!

Ich schreibe als Redakteurin für die Frauenzeitschrift bella. Wir
möchten eine Geschichte zum Thema "Schwiegertöchter –
Schwiegermütter" machen. In verschiedenen Foren habe ich dazu
Beiträge verfolgt und war erstaunt, wie viel Konfliktpotential, aber
auch Freude und Liebe diese Beziehung mit sich bringt.

Wir möchten gerne drei Frauen von ihrem Verhältnis zu ihrer
Schwiegermutter berichten lassen. Von guten und von schlechten
Erlebnissen. Die Geschichten in der bella haben immer einen positiven Ausgang, dass
ist uns ganz wichtig. Wir möchten den Leserinnen Mut machen, ihnen
zeigen, dass sie nicht alleine mit ihren Themen sind, dass es noch
andere Frauen gibt, denen es ähnlich geht.

Nun suche ich drei Frauen (ungefähr zwischen 40 und 65 Jahren), die
Lust haben, ein bisschen von sich und ihrer Schwiegermutter zu
erzählen. Vielleicht sind ja hier auch Schwiegermütter, die ein gutes Verhältnis zu ihrer Schwiegertochter haben oder ihre Probleme bereits gemeinsam überwunden haben.

Sie können mir gerne zunächst eine Mail schicken, Sie verpflichten sich natürlich zu nichts. Es ist nur ein erstes Kennenlernen. Dann würde ich Ihnen gerne erkläre, wie das
ganze ablaufen würde.

Ich freue mich sehr über Antwort!

Liebe Grüße
Nele Hannig


Bauer Verlagsgruppe
Redaktion bella
Burchardstrasse 11
20077 Hamburg
Telefon: 040/3019-5138
nele.hannig@bauerverlag.de

Lillianne Offline



Beiträge: 6

03.04.2007 12:42
#30 Schwiegermutterstress! Zitat · Antworten

HAllo,
Ich bin durch Suchen auf diese seite gestoßen und würde gerne mein Verhältnis (das eigentlich kein wirkliches ist) zu meiner Schwiegermutter beschreiben.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, wie es am Besten weitergeht...

Ich bin jetzt seit eine´m halben Jahr verheiratet und wohne mit meinem Mann seit Mai letzten Jahres erst zusammen.Davor war mein Verhältnis zu ihr eigentlich ganz ok, ich hab sie auch nicht soo oft gesehen, weil sie in einer anderen Stadt wohnt, aber dann fing es an.

Wir wohnten erst 2 Wochen dort und hatten keine Küche,alles war Rumpel und sie wollte zu Besuche kommen.Mein Mann hatte vergessen, daß ich einen wichtigen Termin hatte und eigentlich zuhause arbeiten musste. Also rief ich sie an und sagte ,daß es besser wäre 2 wochen später zu kommen, dann wäre alles aufgeräumt und die Küche wär auch da.
Aber das war zuviel-sie fing an mich anzumeckern, was mir einfiele ihr vorzuschreiben, wann sie ihr Kind sehen kann und dass ich einen Keil zwischen sie und ihren Sohn treiben will etc.Es gab jedenfall einen Riesenkrach und ich war ziemlich geschockt.
Seitdem sind viele schlimme Sachen für sie passiert.-Sie war immer eine alleinerziehende Mutter mit wechselnden Freunden, ihr (Einzel) Kind stand an allererster Stelle.Ich merke jetzt erst im Nachhinein, dass ich oft fand,mein Mann war der Vater und sie das Kind.
Jedenfalls hat sich ihr langjähriger Freund von ihr getrennt, im Job liefs nicht so gut und sie hat gesundheitliche Probleme...Das ist nun aber schon fast ein Jahr her.
Das erste Weihnachten nach der hochzeit wollten mein Mann und ich dann alleine feiern-ohne Eltern, in unserer neuen Wohnung, es war die erste freie Zeit nach der hochzeit- wir hatten keine Flitterwochen und wir haben uns sehr gerfeut mal zu schauen, was WIR Weihnachten anstellen würden.
Meine Eltern habe das verstanden, aber sei hat sehr großen Stress gemacht, den ich auch verstehe, aber sie beschuldigt nur mich egoistisch zu sein und sei arme alleingelassene frau wird von ihrer Familie ausgeschlossen.Wir haben versucht zu erklären, dass wir ja nicht ohne sei feiern wollen, sondern mal alleine feiern wollen, als neue kleine Familie.

Haben wir auch durchgesetzt, aber als sie das nächste Mal kam gab es zwischen mir und ihr einen Riesenkrach, weil ich ganz vorsichtig nett war, um genau KEINEN Streit hervorzurufen.

Jetzt haben wir wieder ein Wochenende zusammen verbracht, daß ich eingefädelt habe, weil unser beider Geburtstag war und wir ihr einen Stadtbummel mit allem Drum und Dran schencken wollten.Davor hat sie mir viele Kleinigkeiten geschenckt, die aber leider nicht mein Geschmack sind.Ich bin dann ehrlich und sage lieber,wenn etwas nicht so zu mir paßt.

meiner meinung lief alles gut, obwohl ich manchmal ihr verhalten nicht angebracht finde, mich möglichst aber hüte, das zu zeigen.
Jedoch am nächsten morgen war da so eine Sprachlosstimmung und mein Mann war auch ganz bedrückt und sagte, dass sie ganz traurig sei, das ich nicht so warm zu ihr bin.Ich meinte, dass es doch ein ganz nettes WE war. Sie kam dazu und wollte "einfach so stehen lassen", dass sie sich nicht toleriert fühle, von mir keine Wärme ausgehen würde, ich total intolerant und so weiter sei.Natürlich habe ich gefragt woher das alles komme, und so den streit eingeleitet, da sie ihren satz ja so stehen lassen wollte.

Ich muss dazusagen, dass ich bei Leuten die mich anschreien ganz ruhig und sachlich werde, sie wirft mir dann Psychologengetue vor, und ich solle ihr doch gleich sagen, dass ich sie nicht mag.
Im Moment stimmt das auch, sie nervt mich mit ihrem weinerlichen Getue und ihrem "Hab mich doch lieb, mir geht es soo schlecht, ich brauche meine Familie,keiner mag mich, ich bin doch soo tolerant".ICh finde, sie bracht einen Therapeuten, der ihr Selbstwertgefühl aufbaut und nicht stundenlanges geheule am telefon zu ihrem Sohn.

Ich weiß, das klingt alles sehr kalt und hartherizg, aber ich habe mich an diesem WE genug von dieser Frau anschreien lassen und falsche sachen in den Mund legen lassen.Ich bin überhaupt nicht eifersüchtig auf diese Frau, falls man das denkt.Ich finde ihre Art nicht erstrebenswert( vielleicht strahle ich das aus) und auf meinen Vorschlag, daß es doch ok sei sich langsam zu nähern und nicht auf diese erzwungene Familienharmonie und Liebe zu pochen, hat sie sich verweigert.

Meine Mann hält zwar zu mir, aber es tut ihm natürlich weh, denn er hat natürlich ein enges vehältnis zu ihr.Er hat sie auch versucht zu stoppen, als sie zu laut wurde.Eigentlich wollte ich auch, daß es sich raushält, denn es ist ja nur zwischen Ihr und mir und er braucht nicht Zwischenmittler sein,aber das ist sehr schwer.

Im Moment möchte ich nicht auf sei zugehen, weil sie mich sehr verletzt und beleidigt hat.

Aber für die zukunft brauche ich ein paar Tipps.

Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Lillianne

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