Hallo alle zusammen, erst einmal vielen Dank, die mir vor langer Zeit Ratschläge gegeben haben. Meine Situation ist wie folgt. Ich bin im Februar 2008 von meinem Mann weggezogen-natürlich mit meinen zwei Kindern. Meiner Familie und meinen Mann habe ich erst informiert, als ich die Mietswohnung angemietet hatte, die Möbel bestellt waren, die Schule informiert war. Dann wussten alle, dass es mir ernst ist und ich mich von keinem mehr überreden lies, bei meinem Mann zu bleiben. Mein Mann hatte bereits einige Wochen später weibliche Bekanntschaften. Das meinem Schwiegervater sehr weh tat. Seit April 2008 hat er jetzt eine feste Beziehung, die erwachsene Kinder hat. Das gefiel meinen EX natürlich. Meine Jungs gingen anfangs noch zu Vater, damit sie im Ort ihre alten Freunde besuchen konnten. Mittlerweile haben sie keinen Kontakt mehr. Mein Ex hat die Jungs nur alle 3 Wochen abgeholt. Am Schluß (April 2012) hatte er ständig ausreden, dass er keine Zeit hatte sie zu holen. Obwohl wir nur 18 km voneinander entfernt war. Er hätte letztendlich die Kinder auch für ein paar Stunden sehen können- wenn er gewollt hätte. Mein Ex schickt derzeit nur gedruckte Karten mit seinen Namen versehen, jedoch ohne persönliche Widmung. Ich selbst habe auch einen lieben Mann kennengelernt, mit dem ich ein Haus gebaut habe. Mittlerweile sind wir auch verheiratet. Also ich kann allen nur raten, die in meiner Situation sind, den gleichen Schritt zu wagen wie ich. Ich fühle mich jetzt frei, glücklich und geliebt. Auch wenn wir jetzt Schulden haben. Aber was hilft ein goldener Käfig? Danke nochmal an alle, die mir in meiner schweren Zeit geholfen haben.
Liebe Peze:Als ich deine Geschichte gelesen habe habe ich viel in ihr gesehen sowie es bei mir gerade ist.Du hast den Absprung schon geschafft und ich freu mich für dich das du jetzt glücklich bist und es dir gut geht. Ich bin noch etwas entfernt von alledem aber ich werde es genauso schaffen und es macht mir wie schon ein paar mal gesagt Mut zu hören das alles zu schaffen ist und einen nachher gut gehen kann.Viel Glück auf deinen weiteren Weg.
peze schön das es dir gut geht. Und du den Absprung geschafft hast. Ich kann mir gut vorstellend das diese Entscheidung am Anfang sicher nicht einfach wahr. Aber wie man doch sehen kann bist du jetzt glücklich und das ist die Hauptsache. Wünsche dir weiterhin viel Glück auf deinem weiteren Weg.
Wir denken halt auch an dich und die Kinder, das du und sie doch auch mal glücklich sein solltet ohne den Stress und den Frust den ihr euch da ständig anhören müsst.
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Glückwünsche. Ich hoffe, dass ich vielen Mut machen konnte. Eins möchte ich noch hinzufügen. Meine ersten Trennungsgedanken waren bereits 2002 als ich in Mutter Kind-Kur war. Damals wollte nicht mehr zu ihm nach Hause. 2008 habe ich den Sprung dann geschaft. Meine Freundin musste sich lange Zeit meine Geschichte anhören. Ein halbes Jahr vor meinem Auszug sagte sie mir dann- und das war für mich, glaube ich, der Punkt. "Entweder zu trennst dich jetzt, oder du brauchst mit mir über deine Situation nicht mehr reden!" Sie konnte es nicht mehr hören. Mir ging ein Stich durch das Herz, weil ich wusste, dass ich zu Grunde gehe, wenn ich mit ihr nicht mehr darüber reden konnte. Das war hart, aber ich konnte mich plötzlich entscheiden. Jeder braucht seine Zeit, der eine früher, der andere erst nach mehreren Jahren.
Da hast du recht sobald man Kinder hat ist es sicher viel schwieriger eine Entscheidung zu treffen. Man braucht nicht nur die Zeit sondern man überlegst sich dann auch wie geht es den Kindern dabei. Kein solcher schritt ist einfach aber ich kann mir gut vorstellen danach wahr es sicher eine Erleichterung endlich mal alleine zu sein.
Ich muss ehrlich zu geben wenn ich nur meine ältere Tochter hätte glaub ich wär ich nicht mehr bei ihm.Die kleine ist erst fünf und jedesmal wenn ich sie ansehe und daran denke ihr das zu Hause zu nehmen zerbricht mir fast das Herz.Meine Entscheidung mit diesen Mann keine Zukunft mehr zu haben hab ich in der Schwangerschaft zur Lea schon gewusst da sehr viele nicht schöne Dinge passiert sind.Die Kleine hätten wir nie bekommen sollen aber sie eigentlich jetzt nicht zu haben kann ich mir auch nicht vorstellen.Ich liebe sie über alles.Ich bin ja vor drei Jahren schon mal ein Monat von ihm weggegangen und zur Mum gezogen und da er eine Therapie begonnen hat hab ich mir gedacht er wird sich ändern.Na ja,eine relativ gute Zeit hatten eir nur kurz und dann ist er wieder in sein altes Muster zurückgefallen.Wie Peze schon gesagt hat bei mir ist es auch so das ich gar nicht mehr heim fahren will besonders dann wenn ich weiss er ist da und ich fürchte mich vor jedem Wochenende das ich mit ihm verbringen muss.
Liebe Elfie, dann ziehs dzrch. Wenn es dir wirklich jedes Wochenende mit ihm graut, das ist doch kein Leben mehr. Denke nun zuerst einmal an dich. Deine Kinder werden es dann auch verstehen. Sie wollen doch eine glückliche Mama. Habe den Mut. Du wirst sehen es wurd alles gut. Ich wünsche dir mehr Sebstvertrauen , Mut und den Absprung.
Zieh zu deiner Mam das ist doch kein Leben mehr. Und ich bin davon überzeugt deine Kinder werden es verstehen. Den Kinder nehmen es sehr wohl wahr wenn eine Mam leidet. Du musst an dich Glauben und den Mut zum Absprung wagen. Sonst gehst du hier zu Grunde.
Hallo, also ich kann aus Erfahrung sagen, dass ich auch wegen den Kndern so lange gewartet habe, bis ich auszog. 2002 als ich in der Kur war, waren meine Kinder 3 + 4 Jahre. Ich hatte kein geregeltes Einkommen und hatte Angst, dass ich es finanziell nicht schaffen würde. 2008 als meine Kinder 9 + 10 Jahre waren, hatte ich einen Teilzeitjob. Obwohl ich ja wusste, dass mein Ex für mich zahlen musste, fühlte ich mich ruhiger. Wegen meinen Kindern habe ich auch versucht bei meinem Mann zu bleiben, um ihnen die Familie zu geben, die man als Frau immer meint, erhalten zu müssen. Aber mein Ex war nie ein richtiger Papa. Er kümmerte sich nicht, was in der Schule los war, ihm war es am liebsten, wenn die Kinder nicht da waren. Die Jungs versuchten an den Nachmittagen, wo er daheim war immer zu Freunden zu gehen. Erst als meine Söhne eines Tages zu mir sagten, Mama warum bleibst du denn bei den blöden Papa? Wusste ich sie litten genauso darunter. Mein Ex schrie oft von einer Sekunde zur anderen wegen irgendwelchen Kleinigkeiten.